Volltext: (1449) 1474-1618 (1633) (1. Band)

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immer eine etwas mißliche Sache bleiben, werden die Nachrichten, 
die sie uns bieten, stets mit Vorbehalt aufzunehmen und erst 
dann eigentlich verwendbar sein, wenn sie uns im wesentlichen 
auch durch andere zuverlässigere Quellen bestätigt werden. !) 
— Bei den weit selteneren und natürlich auch nur ausnahms- 
weise in Abschriften verbreiteten Memoirenwerken, Tagebüchern 
u. s. w. herrscht nicht das gleiche Wirrsal, sondern liegt die 
Sache zumeist erheblich einfacher; und so wohnt denn unter den 
Handschriftenschätzen der Nürnberger Stadtbibliothek beispiels- 
weise den drei Bänden der Ambergerschen Sammlung, die reich- 
haltige Aufzeichnungen von des großen Kunstfreundes und Samm- 
lers Willibald Imhoffs: Hand enthalten, wie nicht minder auch 
dem Geheimbuch des Hans Hieronymus Imhoff ohne Zweifel ein 
ungemein hoher kunstgeschichtlicher Wert inne, dem ich letzthin 
mehr, als es bisher geschehen, durch eine kleine, allerdings den 
Gegenstand noch in keiner Weise erschöpfende Publikation ge- 
recht zu werden versucht habe 3). 
Ein paar kalligraphisch geschriebene Inventare der ehemals 
so berühmten Kunstsammlung Willibald Imhoffs befinden sich im 
Archiv des Germanischen Museums, das auch sonst noch 
manches wertvolle Dokument zur Kunst- und Künstlergeschichte 
des alten Nürnberg in sich birgt. Mehrere kleinere Veröffent- 
lichungen im Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit und den 
Mitteilungen aus dem Germanischen Nationalmuseum, dann aber 
vor allem die von Hans Boesch im Regestenteil des VII. Ban- 
des des Jahrbuchs der Kunstsammlungen des Allerhöchsten Kai- 
serhauses (1888), S. LXXXYV ff. teils im Auszuge, teils in extenso 
wiedergegebenen Urkunden und Aktenstücke sind dafür ein be- 
redtes Zeugnis. Ansehnliche Bestände des Archives indessen, das 
sich zum guten Teil aus einer Anzahl kleiner Archive zusammen- 
setzt, sind zu kunstgeschichtlichen Zwecken noch kaum durch: 
forscht und dürften gewiß noch zahlreiche bisher unbekannte 
Nachrichten bieten, wie ich denn selbst einige solcher Notizen durch 
die freundliche Beihilfe meines Kollegen, des Herrn Dr. Heinrich 
Heerwagen, bereits den Anmerkungen dieses Buches einverleiben 
') Ein Beispiel dieser Art vgl. in meinem oben zitierten Aufsatz über das 
Lebensende Georg Wechters des älteren. 
?) Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. XVI. 
S. 67 £. und 114 ft
	        
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