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immer eine etwas mißliche Sache bleiben, werden die Nachrichten,
die sie uns bieten, stets mit Vorbehalt aufzunehmen und erst
dann eigentlich verwendbar sein, wenn sie uns im wesentlichen
auch durch andere zuverlässigere Quellen bestätigt werden. !)
— Bei den weit selteneren und natürlich auch nur ausnahms-
weise in Abschriften verbreiteten Memoirenwerken, Tagebüchern
u. s. w. herrscht nicht das gleiche Wirrsal, sondern liegt die
Sache zumeist erheblich einfacher; und so wohnt denn unter den
Handschriftenschätzen der Nürnberger Stadtbibliothek beispiels-
weise den drei Bänden der Ambergerschen Sammlung, die reich-
haltige Aufzeichnungen von des großen Kunstfreundes und Samm-
lers Willibald Imhoffs: Hand enthalten, wie nicht minder auch
dem Geheimbuch des Hans Hieronymus Imhoff ohne Zweifel ein
ungemein hoher kunstgeschichtlicher Wert inne, dem ich letzthin
mehr, als es bisher geschehen, durch eine kleine, allerdings den
Gegenstand noch in keiner Weise erschöpfende Publikation ge-
recht zu werden versucht habe 3).
Ein paar kalligraphisch geschriebene Inventare der ehemals
so berühmten Kunstsammlung Willibald Imhoffs befinden sich im
Archiv des Germanischen Museums, das auch sonst noch
manches wertvolle Dokument zur Kunst- und Künstlergeschichte
des alten Nürnberg in sich birgt. Mehrere kleinere Veröffent-
lichungen im Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit und den
Mitteilungen aus dem Germanischen Nationalmuseum, dann aber
vor allem die von Hans Boesch im Regestenteil des VII. Ban-
des des Jahrbuchs der Kunstsammlungen des Allerhöchsten Kai-
serhauses (1888), S. LXXXYV ff. teils im Auszuge, teils in extenso
wiedergegebenen Urkunden und Aktenstücke sind dafür ein be-
redtes Zeugnis. Ansehnliche Bestände des Archives indessen, das
sich zum guten Teil aus einer Anzahl kleiner Archive zusammen-
setzt, sind zu kunstgeschichtlichen Zwecken noch kaum durch:
forscht und dürften gewiß noch zahlreiche bisher unbekannte
Nachrichten bieten, wie ich denn selbst einige solcher Notizen durch
die freundliche Beihilfe meines Kollegen, des Herrn Dr. Heinrich
Heerwagen, bereits den Anmerkungen dieses Buches einverleiben
') Ein Beispiel dieser Art vgl. in meinem oben zitierten Aufsatz über das
Lebensende Georg Wechters des älteren.
?) Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. XVI.
S. 67 £. und 114 ft