Volltext: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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Fürsten, der wegen mancher Opposition, die er der Wiener 
Politik bereitet hatte, sich bei den Anhängern Preussens 
den Ruf eines reichspatriotischen Fürsten erworben, aber 
loch als Erzherzog‘ und Oheim Franz II. auch den Vorteilseines 
Hauses im Auge hatte. In den Tagen, in welchen der 
Rastatter Kongress eröffnet wurde, traf der deutchordensche 
Hofrat Gemming_ als Subdelegat des Erzherzogs und Vor- 
stand der Lokalkommission in Nürnberg ein! 
Es gab hier kaum mehr Leute, die für den norddeutschen 
Staat Partei ergriffen.? Die Erbitterung gegen diesen 
wurde dadurch, dass an allen Stadtthoren königliche Wachen 
oatrouillierten, fortwährend erhöht. Manchmal kam es zu 
schweren Händeln. Einmal wurde 1799 mehreren preussischen 
Soldaten Bajonett und Gewehr entrissen. Der komman- 
dierende preussische Offizier liess sich bei dieser Gelegen- 
heit zu dem wenig würdevollen Versprechen herbei, für 
die nächsten Tage die Wachen zu beschränken. In der 
Stadt hatte man Sturm geläutet und die königlichen Adler 
an vielen Stellen, auch wieder vor dem Gesandtschafts- 
gebäude, zerbrochen.” Der Vorgang trug dasselbe Gepräge 
wie der Zusammenstoss der beiderseitigen Truppen zwei 
Jahre früher. Hardenberg beantragte von dem Magistrat 
Genugthuung zu heischen und kräftig vorzugehen.“ Er 
fand die Zustimmung des Kabinettsministeriums;*? allein 
ı. Am 25. Nov. 1797: Bericht Schusters d. d, Nürnberg 27 
Nov. 1797; ebda. 
2. Berichte Schusters d. d. Nürnberg 1., 2., 7. Dez. 1797; ebda. 
Bericht Hänleins d. d. Nürnberg 30. März 1801; R. XL 25 B. 
3. Am 19. März 1799: Hard. an das Kabinettsministerium d. 
d. Berlin 27. März 1799; R. 50. n. 41—4. 
4. Hard. an das Kabinettsministerium d, d. Berlin 22. April 
1799; ehda. 
5. Bericht des Kabinettsmin. an den König d. d. Berlin 6. 
Mai 1799, gez. Finck., Alv., Hard,, Haugw. — In einem früheren 
Bericht des Ministeriums von Ende Apr., gez. Finck,, Alv., Haugw..
	        
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