Volltext: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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zusammenstellungsplan gegen Bamberg. Schliesslich wurde 
Jjerselbe durch Konklusum vom 22, März 1793 genehmigt. 
Der Gesandte hoffte die Abneigung gegen den Bischof 
ausbeuten zu können, Er schlug vor, von diesem noch- 
nals eine Erklärung wegen des Direktoriums zu verlangen; 
jalle dieselbe wieder ungenügend aus, so würden auf die 
Eröffnung hin, dass der König an der Kreisverfassung nach 
ihrer dermaligen Organisation sich nicht mehr beteiligen 
würde, die Stände dem geistlichen Herrn die preussischen 
Wünsche aufzwingen.? Die Ansicht Sodens beruhte auf 
"'rrtum. Auf wirksame Beihilfe durfte Hardenberg nicht 
rechnen; er liess sich auch auf den Plan Sodens noch nicht 
ein. Erst als ihm dieser ein halbes Jahr später einen ähn- 
lichen Entwurf unterbreitete, trat er der Frage näher. Der 
aeue Antrag nahm an, dass der Bischof auf eine Auflösung 
der Kreisverfassung hinsteuere, und beabsichtigte unter Zu- 
stimmung der Stände, die der Gesandte zu gewinnen hoffte, 
eine Vertagung . des Konvents durch Brandenburg Kraft 
der von diesem beanspruchten Direktorialrechte.*? Soden 
ging von einer gänzlich unrichtigen Vermutung aus und 
verstieg sich damit zu einer Politik, die um so weniger Aussicht 
auf Erfolg bot, als sie eine gute Strecke über das kaum er- 
creichbare Ziel, welches er sich vor sechs Monaten gesteckt 
hatte, hinausschoss. Die Anweisung Hardenbergs hielt 
sich weit hinter so waghalsigen Ideen.‘ Allein nach fast 
vierwöchentlichem Hin- und Herreden hatte man auch nicht 
von einem Stande eine beipflichtende Antwort zu dem ge- 
nässigten Programm erhalten; der König konnte deshalb 
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t. Bericht Sodens d. d. Nürnberg 23. März 1793 (R. XI ır B) 
a. seine Denkschrift vom 5. Okt. 1793. 
2. Vgl. die Denkschrift Sodens vom 25. Apr. 1793. 
3. S. die Denkschrift Sodens vom 5. Okt. 1703. 
4. Reskript Hard. an Soden d. d. Bayreuth 20. Okt. 1793; 
R. 44 CC, 371.
	        
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