Metadaten: Stenographischer Bericht der neunten Generalversammlung Deutscher Müller und Mühlen-Interessenten in Nürnberg vom 12. bis 16. August 1876 (9. 1876 (1877))

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Ihnen für unsere Dampfmaschine so und so viel Kohlenverbrauch. 
Das ist ebenfalls unrichtig. Es ist füglich nur zu garantiren: So 
und so viel Dampferzeugungsfähigkeit für den Dampfkessel. Diese 
beiden Sachen sollten ein für allemal begrifflich festgestellt und vor 
allen Mißdeutungen geschützt werden. So aber wie es jetzt ist, muß 
ich entweder annehmen, daß man den wahren Sachverhalt nicht wissen 
will oder nicht weiß. Meistens ist wohl das Erstere der Fall. 
Ueber die hydraulischen Motoren kann ich Ihnen mit einer ähn— 
lichen übersichtlichen und bequemen graphischen Darstellung nicht dienen. 
Ich habe noch vergessen als ich soeben von der 120 pferdigen 
Maschine sprach, die Frage aufzuwerfen und zu beantworten, ob es im 
gegebenen Falle rentabel sei, sich mit Einem Dampfzylinder zu begnü— 
gen oder lieber eine zweizylindrige Maschine anzulegen. Es giebt uns 
auch hierfür die graphische Darstellung den besten Anhalt. Eine 120 
pferdige Maschine gebraucht, als Nichtkondensationsmaschine mit 4 
Atmosphären Kesseldruck arbeitend nach der Tabelle pro Stunde 
120019,, — 2340 Kilo Dampfpro Stunde. 
Eine zweizylindrige Maschine von gleicher Stärke angesehen als2 
Maschinen von je 60 Pferdekraft würde bei demselben System und 
bei demselben Kesseldruck aber nach unserer Tabelle X—2640 
Kilo Dampf pro Stunde nötig haben. 
Sie kommen also, vorausgesetzt, daß im Großen und Ganzen der 
Nutzeffekt nicht zu sehr abweicht, zu dem Resultat, daß Sie in diesem 
Falle, sofern Sie eine zweizylindrige Maschine statt einer einzylindrigen 
Maschine anwenden, pro Stunde 26402340-300 Kilogr. Dampf 
mehr verbrauchen würden. Das ist bei 20 Arbeitsstunden pro Tag 
bei 300 Arbeitstagen pro Jahr uud bei einem Verbrennungswert 
der Kohlen von 1 Kilogr. bei je 8 Kilogr. Wasser ein Mehraufwand 
von rsen im Betrage von 3000200300 -225000 Kilogramm 
jährlich. 
Sie werden einräumen, daß die Uebersicht über die Konsumverhältnisse 
der Dampfmaschinen in gegebener, bequemere Zusammenstellung in der 
That für den Fachmann wie für den Laien von praktischem Wert ist. 
Ich will diese Uebersicht nicht als endgültiges Muster hinstellen, 
ich will Ihnen nur sagen: Lassen Sie uns in Fragen wie der vorlie— 
genden, den trockenen kalkulatorischen Weg beschreiten, dann geht 
die Praxis mit der Theorie Hand in Hand und dann werden wir 
uns gegenseitig auch voll verstehen lernen. 
Ich hatte mir vorgenommen, ferner von den Bedingungen eines 
guten Nutzeffektes der Dampfmaschinen und der Hydraulischen Moto— 
ren zu sprechen. Bei der Tagesordnung, die noch vor uns liegt, be— 
zweifle ich, ob ich mich weiter hierüber verbreiten darf. Wenn ich 
aber das darf, so will ich Ihnen in nur gedrängter Kürze einige 
Prinzipien aussprechen. Die wesentlichste Vedingung eines guten Nutz- 
effektes würde bei den Dampfmaschinen dahin lauten, daß man zunächst 
eine möglichst hohe Pressung im Zylinder zur Zeit der Dampfeinströ— 
mung erstreben soll, wobei ich voraussetze, daß die Dampfpressung bei 
der Ueberleitung vom Dampfkessel nach dem Zylinder überhaupt keinen
	        
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