Einleitung.
falls dem Rate angehörendes Mitglied desselben Geschlechts, Berthold
Tucher*), schlug — um auch das noch anzuführen — im Jahre 1438
sein Vermögen auf 23118 G und 1450 auf 25300 G an: auch in diesem
Falle scheint das langsame Anwachsen des Kapitals dafür zu sprechen,
dafs die Verzinsung sich in bescheidenen Grenzen gehalten habe. Bei
Od Prozent würde sich die Jahreseinnahme Berthold Tuchers auf etwa
1400 # stellen. |Das Einkommen eines Nürnberger Patriziers, der nicht
gerade zu den Geldkönigen seiner Zeit gehörte, sich aber eines gediegenen
Wohlstandes erfreute, mag hiernach zwischen zwölf- bis fünfzehnhundert
Pfund neuer Heller oder elf- bis vierzehnhundert Gulden geschwankt haben.
1) Chron. Nürnberg IV. 8. Not. 7