Volltext: Die reichsstädtische Haushaltung Nürnbergs (1. Band)

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Vierter Abschnitt. Der Rechnungsabschlufs. 329 
dazu (nämlich zu den in diesem Register verrechneten Ausgaben) haben 
die Losunger von des Marstalls wegen ausgegeben dieses vergangene Jahr 
800 &%, das in die Rechnung nicht gekommen ist; und dazu (das), was 
man den Losungern und den Schreibern zu Liebung und den Losungern 
zu Solarium und sonst den Sedentibus und anderen einzigen ausgegeben 
hat, das man nicht einschreibt: das alles in die vorgenannte Rechnung 
nicht gekommen ist.“ 
Ebensowenig wie die Einnahmen und Ausgaben des Agiofonds werden 
die Betriebseinnahmen des Marstalls und der durch sie gedeckte Teil seiner 
Verwaltungsunkosten im Register gebucht. Auch fehlen im Ausgaberegister 
diejenigen Ausgaben, welche, wie aus unserer Beschreibung der Einnahme- 
titel erhellt, nicht selten in recht willkürlicher Weise unter den "Titeln 
des Einnahmeregisters verrechnet werden. Dagegen finden sich Posten, 
die nur vorübergehend aus der Losungstube hinausgehen, wie z. B. kurz 
vefristete Darlehen, nicht selten als Ausgaben gebucht, was dann wieder 
zur Folge hat, dafs die betreffenden Beträge beim Rechnungsabschlufs nicht, 
wie sich gehörte, unter dem Aktivbestande der Losungstube erscheinen, 
obgleich derselbe nach dem Wortlaut des Rechenbriefs alles das umfassen 
soll, was die Losunger zur Zeit an bereitem Geld und an Schulden 
(d. h. Aufsenständen) vorhanden haben. Auch die Guthaben aus Einnahme- 
rückständen werden nur zum Teil berücksichtigt, und der Wertverminde- 
rung, welche die unter den Aktivbeständen verrechneten „Schulden“ der 
Stadt im Laufe der Zeit erfahren, wird vollends so gut wie gar nicht 
Rechnung getragen, sodafs Forderungen, an deren Realisierbarkeit schon 
längst niemand mehr glaubt, in den Registern oft noch Jahrzehnte hin- 
durch wie bares Geld behandelt werden. 
Dies alles bewirkt, dafs die Summen der Einnahmen, der Ausgaben 
and der Aktivbestände, welche uns in den Rechnungsabschlüssen der Jähr- 
lichen Register entgegentreten, von der Summe alles dessen, was die Losung- 
stube in Wirklichkeit das Jahr über eingenommen, ausgegeben und erübrigt 
hat, mehr oder minder erheblich abweichen. Wenn sie daher dem Rat 
als Grundlage für die Beurteilung der finanziellen Lage der Stadt dienen 
sollten, so bedurften sie einer eingehenden Erläuterung durch die Losunger. 
Diesen ermöglichte schon ihre persönliche Vertrautheit mit den einschlä- 
gigen Verhältnissen, das, was im Register nicht geschrieben stand, aus der 
Erinnerung heraus oder an der Hand von hier und dort, in Schubladen, 
Schachteln und Behältern aufbewahrten Zetteln und Notizen zu ergänzen. 
Um aber sich und andern das Zurechtfinden zu erleichtern, legten sie im 
Jahre 1430 ein Merkbuch an, in das sie alles aufzeichnen liefsen, was die 
städtische Finanzverwaltung betraf und zu wichtig war, um der Ver-
	        
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