Contents: Die reichsstädtische Haushaltung Nürnbergs (1. Band)

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Dritter Abschnitt. Die Ausgabetitel. 
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Anfang unserer Epoche befinden sich beide im Besitz der Waldstromer. 
Die an diese ausgezahlten Rentenbeträge werden unter dem Titel „Für- 
reut“ gebucht. 
9. Gericht oder Judex. Die vier Gulden Stadtwährung, welche dem 
Stadtrichter zu Beginn jeder Frage als Gehalt ausgezahlt werden, bucht 
das Ausgaberegister unter dem Titel „Gericht,“ für den gelegentlich auch 
der Titel „Judex“ eintritt. 
10. Hafer gekauft. Ein im Jahre 1439 zum Ankauf von Hafer ver- 
wendeter gröfserer Betrag findet sich im Register dieses Jahres unter dem 
Titel „Hafer gekauft“ verrechnet. 
„ 11. Hans Glöckner von Sittau. Das dem technischen Berater der 
Stadt, Hans Glöckner, gezahlte Gehalt wird unter dem Titel „Hans Glöckner 
von Sittau“ gebucht. 
12. Hans von Meienburg, Büchsenmeister. Das dem Büchsenmeister 
Hans von Meienburg ausgezahlte Gehalt wird nicht mit dem Gehalt der 
übrigen Büchsenmeister zusammen verrechnet, sondern für sich allein unter 
dem Titel „Hans von Meienburg, Büchsenmeister“ eingetragen. 
13. Hausknecht. Das Geld, welches dem Hausknecht von den Räten 
zusteht, wird ihm alle Samstage ausbezahlt. Die Zahlung wird auf einem 
Zettel notiert. Vor Beginn der Rechnung lassen die Losunger die solcher- 
gestalt aufgezeichneten Posten in eine Summe zusammenziehen und diese 
in das Register unter dem Titel „Hausknecht“ eintragen. 
14. Holz. Das Geld, welches für die Zurichtung des auf dem Rat- 
haus gebrauchten Brennholzes ausgegeben wird. findet sich unter dem 
Titel „Holz“ verrechnet. 
15. Johannes Dürrschmied. Was die Losunger dem Gerichtsschreiber 
am Bauerngericht für seine Thätigkeit als Protokollführer der Sedentes 
post prandium oder — was dasselbe sagt — „von Sitzens wegen am 
Hader“ auszahlen, buchen sie im Register unter dem Titel „Johannes 
Dürrschmied.“ 
16. Judensteuer oder Judenzins. Das Geld, welches die Stadt dem 
König oder Kaiser als seinen Anteil an der in Nürnberg aufkommenden 
Judensteuer auszahlt, erscheint im Register bis 1433 unter dem Titel 
„Judenzins“ und in der Folge unter dem Titel „Judensteuer.“ 
17. Königschenk. Das Geld, welches ausgegeben. wird, um den 
König oder seine Räte und Diener bei ihrer Anwesenheit in N ürnberg mit 
Geschenken zu ehren, verrechnen die Losunger unter dem Titel „König- 
schenk,“ Hat der regierende König die Kaiserwürde erlangt, so wandelt 
sich die „Königschenk“ in eine „Kaiserschenk“ um. Gelegentlich finden 
sich unter diesem Titel auch solche Geschenke notiert, die dem Reichs-
	        
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