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erwölt, instituirt und eingesetzt haben, mein darbei, als ires
zetreuen, lieben vaters und anherrn, jeder zeit im besten zu ge-
dencken.
Welches aber nun unter meinen kindern von zeit Anna
meiner lieben Ehewirthin seligen absterben bis uf meinen tödt-
lichen abgang etwas beweißlichs an gelt oder fahrenden hab
empfangen hat, ist mein will und mainung, dass ein jedes das
jenige, so es albereit eingenommen in gemeine erbschaft
wieder einwerfen, oder so lang still stehn soll, bis der andern
eins auch sovil bekomet, was ich aber für meinen sohn Hansen
hievor bezalt, soll es bei obstehendem seinem gesetzten puncten
der einwerfung halber, genzlich pleiben.
Und ist hiemit an meine liebe sohn, döchter und enig-
ein und in sonderheit an ein jede person samptlich mein vater-
ich begern und mainung, dessen ich mich zu inen genzlich
versehen haben will, dass sie mit dancksagung solches, was inen
durch den segen gottes (welches mir zu erobern wol saur
worden) von mir erblich werden mag, in fridlicher ainigkeit
thailn und dass je eins dem andern in aller gottes forcht (darzu
ich sie jeder zeit genzlich gehalten) gehorsam und getreu
sein soll, welches ich von inen mir zu ehrn zu beschehen ver-
hoffe. Und soverrn aber meiner kinder und erben eins oder
mehr dises mein testament anfechten oder sich sonsten wider-
wertig oder strittig erfinden und erweisen wurdet, dem oder
denselben ungehorsamen und zänckischen, will ich hiemit eben
mehrers nicht dann nur die plose legittima und notherbschaft
verordnet und verschafft, das ubrige aber will ich den danck-
baren und benuegigen meinen erben in ire thailung geordnet
und verschafit haben.
Darauf setze und benenne ich zu executorn und auß-
sichtern dises meines testaments und letzten willens, die erbarn
Mathes Hartmann und Georgen Kinsecker, notarium, bede meine
liebe schwäger, burgere alhie, gib inen hierauf vollen gewalt,
dises mein testament alles seines inhalts zum getreulichsten zu
volziehen und außzurichten, dessen ich inen und alles guethen
genzlich wol vertrau und glaube, schaff derhalben ir jeden
für seine muhe und zu meiner gedechtnuß, ein silber vergult
trinekseschirr von einer marck silber.
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