Full text: Beiträge zur Geschichte Wenzel Jamnitzers und seiner Familie

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zeit predigern in S. Sebaldts pfarrkirchen alhie, schaffe ich zu 
guether christlichen gedechtnuß zehen gulden. 
Item Agnesen meiner mumen, welche bei mir nunmehr 
aber funf und zwainzig jahr lang gedient hat und noch, 
schaffe ich umb irer ehrlichen dienst willen funfzig gulden 
und will, dass ir ir ausstendiger lidlohn, was sich in rechnung 
erfinden wirdt, auch erbarlich zugestelt und sovern sie uf die 
zeit meines tödlichen abgangs noch bei mir dienet, so will 
ich, dass ir uber obberuertes legat und lidlohn noch funfzigk 
zulden von meiner verlassenschaft geraicht und gegeben werden 
sollen. 
Ferner erstgedachter meiner mumen Agnesen Schwestern 
sovil derselben meinen todtsfal erleben werden, schaffe ich 
jeder sonderlich vier gulden. 
[tem meines lieben bruedern Albrechten Jamitzers seligen 
hinterlassenen kindern, sovil meinen todtsfal erleben, schaffe 
ich jedem sonderlich funf gulden, mein im besten darbei zu 
gedencken. 
Und dann gedachts meines bruedern seligen wittib, schaffe 
ich mein zu guether gedechtnuß acht gulden. 
Mer ursula weilundt Simon Aufdieners goldschmids und 
gurgern alhie seligen ‘wittib, meiner lieben geschweien, schaffe 
‘ch zehen gulden, mein zu guether gedechtnuss. 
Item Ursula Holweckin, jetzt Sebastian Wurstin alhie, schaffe 
'ch zehen gulden und ihren mit gedachtem Holwecken erzeugten 
kindern, jedem mein contrafect von Silber. mein zu guether ge- 
Jechtnuß. 
Und nach dem ich und Anna mein liebe ehewurthin Se- 
lige uns im verschinen der wenigern zal 63 jahr bede eines 
jestaments also verglichen, dass unsere Zuvor a0. 1534 aufge- 
richte heirathsbrief und heirathsgedinng cassiert und aufgehebt 
und also zwischen uns (da sich ein fahl an unser einem be- 
gibdt) ein versampte heirath sein und pleiben soll, in welchem 
testament wir geordnet, dass das pleibendt ehegenoss in unser 
beder haab, soverr er seinen wittibstandt nicht verruckt, mit 
erziehung und hinbringung der unverheirathen kinder sitzen 
pleiben soll, dieweiln ich aber seit gedachter meiner lieben ehe- 
wurthin seligen absterben unverheirach gepliben und wie sich
	        
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