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82a. R.E. 31. Oktober 1577. Heft 8. S. 1.
Auf der verhörten zeugen sag, sol man herrn Wenzel (1a-
mitzer die gepeten furschrift und urkunde seines gestolnen
silbers halber an den amptmann zu fürth wider Kusel juden
mitheilen.
83. R.E. Freitag 29. Novembris 1577. Heft 8. 5. 9.
Auf Kusel juden zu fürth verlesene supplication und herrn
Wenzel Gamitzers darauf gegebene antwurt, von wegen des ge-
stolenen silbers, sol man dem Gamitzer sagen, er het seines
vorhaltens mit dem mantel kein fug, denn der jud were
im einigen unkosten nit schuldig. So konnt er auch mit grund
von dem juden nit mehr fordern, denn er im bezalt, darumb
solt er dem juden den mantel zustellen, was er zu im zu klagen,
vor seiner oberkeit thun.
84. M. R.E. Sambstags 24. Mai 1578.
Herrn Wenzel Jamitzern rathsfreund soll angezaigt werden
Jie herren eltern heten angehört, was Erasmus Horneck, burger
and goldschmid zu Augspurg, allerlei neu erfundner kunst
halben zum geschütz und kriegsrüstung gehorig an ine ge-
sehrieben und meinen herren desswegen für anpietung gethan,
Jjas nemen Ir Erbarn zu sondern gefallen an; weil aber gemaine
stat got lob jetzo nit ursach het nach solchen und dergleichen
kriegsrustungen zu trachten, So wurde er sein gelegenheit an
andern orten zu suchen und seinen nutz damit zu schaffen
wol wissen. das möchte er gedachtem Horneck also zuschreiben.
95. M. R.E. Donnerstags den 31. Juli 1578.
Den supplieirenden Jorgen Reuter von Straubing, rechen-
maister und schreiber, soll man dem alten herren Wenzl Ja-
mitzer zu ehren, weil er sich zu seiner freundin (Verwandte)
ainer verheurat, zum burgerrechten kommen lassen.
86. M. R.E. Donnerstags 7. August 1578.
Herren Wenzl Jamitzern, goldschmid, soll man mit seinem
gemachten prunnenwerk, zu der Rö. kayv. Maj. gen. Prag er-
lauben und zu solcher reis gluck wunschen.
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