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und zwar, um die gewaltsame Tötung zu verbergen, durch unsichtbare
Aeee in das Deneget haben. Allein der Mord sei nicht
verborgen geblieben und die Mörderin habe ihr Verbrechen durch lebens—
längliche Einkerkerung gebüßt. Ihr Geist soll in Gestalt einer weißen
Frau in den Schlössern der zollern-brandenburgischen Familie erscheinen,
so oft sich in dieser ein Codesfall ereignet. Andere wollen wissen, daß
Gräfin Kunigunde zur Buße eine Pilgerfahrt nach Rom gemacht und
daß sie nach ihrer Rückkehr von ihrem Schlosse Plassenburg aus nach dem
Uloster Himmelkron bußfertig auf den Knieen gerutscht, dann Aebtissin
des dortigen Klosters geworden und als solche gestorben sei. Man sieht,
daß die Sage Kloster Himmelkron bei Bayreuth mit Kloster Himmelthron
Gründlach) verwechselt, in dessen Kirche der Grabstein der Gräfin heute
noch zu sehen ist.
Unter der Aebtissin Adelheid faßte man im Jahre 1348 den Plan,
das Kloster Himmelthron aus den engen Räumen des Spitals zu Nürnberg
nach Gr. zu verlegen, was denn auch bald geschah und wobei man den
Namen des Nürnberger KUlosters auf die umzubauende Burg übertrug.
Der erste Pfleger des Klosters, Konrad Groß, erhielt ein Gemach
in demselben angewiesen, worüber es mit der Gräfin Orlamünde zu
argen Auseinandersetzungen kam, die allerdings später gütlich beigelegt
wurden. Groß ließ im Jahre 13485 die erforderlichen Bauten im Kloster
pornehmen und dasselbe einrichten; auch im Jahre 1348 mußte er
wiederum die alte Burg in Gründlach zum Kloster adaptieren und nachdem
er viel für dasselbe gethan, starb er im Jahre 1356. Da es dem Kloster
im Anfang oft an dem Notwendigsten gebrach und es sich nach Schutz
and sicheren Halt sehnte, begab es sich im Jahre 1378 unter Nürnberg's
Hbhut, wodurch es wieder mehr Halt erhielt, da der Rath sofort durch
Maßnahmen der eingerissenen Ueberfüllung zu steuern begann, während
reichliche Schenkungen in der Folgezeit das Rlostergut vermehrten.
In dem für das Nürnberger Gebiet so verhängnisvollen Kriege,
welchen Markgraf Albrecht Achilles im Jaͤhre 1449 gegen die Reichsstadt
Nürnberg unternahm, blieb Gr. merkwürdiger Weise verschont. Der
Markgraf kam zum ersten Male am 4. Juli 1449 mit seinem ganzen
Hheere von der Aisch her in die Gründlacher Gegend gerückt und brannte
an diesem Cage alle Dörfer von Bruck bis Buch nieder. Gr. allein
wurde, wie uns der Chronist ausdrücklich berichtet, nicht verbrannt,
während Bruck, Eltersdorf, Vach, Neuhof, Kraftshof und Buch und am
anderen, Tage Kalchreuth, Ermreuth, Eschenau, Gräfenberg und
heroldsbers ein Raub der Flammen wurden. Auch als der Markgraf
am 24. November 1449, zum zweiten Male mit 800 Pferden sich bei
Gr. zeigte und im Wald verborgen hielt, um die Nüruberger in den
Hinterhalt zu locken, blieb Gr., wiewohl der Herr von LCauen mit
0 Pferden von Nürnberg her bis gen Gr. entgegenzog, unversehrt.
Die Nürnberger erspähten die Stärke des Feindes und zjogen sich, von
den Feinden bis über Thon verfolgt, schleunigst in die Stadt zurück.
Als das Kloster um die Wende des 16. Jahrhunderts immer mehr
urückging — im Jahre 1525 waren nur mehr 4 Nonnen in demselben —
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