Volltext: Nürnberg's nächste Umgebung

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Von den übrigen, um mit Glück zu reden, „auf gemeinen (gewöhn— 
lichen) Bauerngütern“ erbauten Schlössern zieht zunächst das auch schon 
auf der Glockendon'schen Karte angegebene und dort mit der merk— 
würdigen Bezeichnung „Dremensitz“ versehene, unsere AUufmerksamkeit auf 
ich, weil es mit seinen vier Erkern und dem allerdings erst in neuester 
Zeit angebauten Treppenthurm am prägnaäntesten den Charakter der um 
Nürnberg erhaltenen Herrnsitze trägt. Es ist nach Müllner von den 
Weihermännern und Kötzlern auf die Büchner gekommen und zwar tritt 
als Wolf Löffelholzischer Lehensmann im Jahre 1607 ein Dr. Buchner hervor. 
1610 werden Magdalena Franz Tucherin, 1613 Philipp Scheurl, 1698 eine 
Witwe Bayermayr als Eigenthümer namhaft gemacht und sollte im 
Jahre 1700 das Bayermayr⸗ oder Schöner'sche Schloß (nach einem 
Besitzer Joh. Undr. Schöner so genannt) versteigert und deshalb unterm 
Rathhaus und den Stadtthoren ausgeboten werden. Eigenherr war 
damals Georg Burckhard Löffelholz. 1737 sprechen die Rathsverlässe von 
ihm als von einem Fezerischen, nun Haas'schen Schlößlein. 
Von den neueren Besitzern brachten wir die Oelhafen (um 1810 
CLhristof Carl v. Oelhafen), einen Dr. Eckstein, Landarzt (daher früher 
Doktor-⸗Schlößchen genannte, einen RHunstgärtner Seuferheld und Kaufmann 
Speiser, der es jüngst an den Privatier Hirth verkaufte, in Erfahrung. 
Sehr frühen Ursprungs war auch das Ebner'sche Herrnhaus, das 
oermuthlich mit dem dritten auf der Glockendon'schen Karte eingezeichneten 
dentisch ist. Denn schon 1394 ist davon die Rede, daß Hermann Ebner 
oon Friedrich von Laufamholz ein Haus zu Nlegelndorf, das des Leupolden 
Reichenheinzen von Nürnberg war, gekauft habe. 1516 erscheint Hieronymus 
und 1545 Erasmus Ebner auf dem Schlosse, das Markgraf Albrecht im 
Jahre 1553 niederbrannte. 1650 sollte dieses den Ebnern gehörige 
brandenburgische Gütlein zu Mögeldorf auf der Kanzel feilgeboten werden, 
wohei der Rath sich fürzusehen befiehlt, daß kein Brandenburgischer sich 
einschleiche. Falls unsere oben ausgesprochene Vermuthung zutreffend 
wäre, hätten wir es mit dem sog. Baderschloß, (nach einem Besitzer, der 
Bader war, so genannt), zu thun, das nun die Hs.Nr. 14 und 15 trägt, ums 
Jahr 1810 einem Kaufmann Burkas gehörte und vordem längere Seit 
—DV— 
Außer diesen dreien haben wir noch weitere 4 Herrnsitze zu Mögel-⸗ 
dorf; doch reichen die von uns mit vieler Mühe zusammengetragenen 
Notizen leider nicht aus, um sie systematisch im SZusammenhang zu bringen 
und chronologisch bis auf unsere ZSeit aneinander zu reihen. 
1511 wurde von Margareta Gaiswurzel ein Schloß gebaut, das 
(um 6317) an Hans und Michael Geiswurzel übersing. Ebenso bhaute 
im J. 1539 Peter Grätz einen Sitz an Stelle eines alten Bauernhauses. 
Auch die Holzschuher müssen in der Seit von 15781605 hier 
gewohnt haben und sagt Müllner, daß ihr Schlößlein vor Jahren der 
Deichßler gewesen sei.*) 
9 In der That hat diese Familie ein Erbbegräbnis in der Mögeldorfer Kirche
	        
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