606 Von eingemachten Fruͤchten
lein hinein, laßetes also vier oder fuͤnff Tage lang
stehen, seyhet die Bruͤh wieder herab, und siedet
selbige nochmahl, bis sie dick wird, gießet sie sos
dann noch einmahl daruͤber; wolte fie aber mit der
Zeit anlauffen, kan sie von neuem uͤbersotten wer⸗
den.
Oderꝛ
Streiffet schoͤne Johannesbeerlein ab, die
nicht gar groß sind, presset den Saft davon durch
ein Tuch, und laßet ihn fast eine halbe Stunde lang
sieden, ehe man den Zucker daran thut; tnehmet
aber zu einem halben Pfund Saft ein Pfund Zucker
laßet ihn also fort sieden, verfaumet selbigen, daß
er schoͤn hell wird, und auf einem Teller, wie ein
anderer Saft gestehet. Leget denn die Ribes- oder
Johannesbeerlein, zusamt den Straͤußlein also
gleich hinein in den Saft, und laßet selbige ein we⸗
nig damit sieden, bis sie nur etwas einschrumpffen
wollen; leget solche dann warman einen Tiegel,
laßet sie erkalten, und setzet sie wohl zugebunden/
in Verwahrung..
Ribes⸗ oder Johannesbeerlein einzumachen
noch anderst ·...
Laͤutert fuͤnf Viertel⸗Pfund Zücker; laßet ihn
ein wenig abkuͤhlen, leget ein Pfund zeitige und ge—
saͤuberte Traͤublein darein, laßet selbige ferner ganß
gemach sieden, bis sie gestehen, und schuͤttet es dann
in einen Tiegel oder Glaßh ẽ·.. 83
Ri⸗
9.
3.
sinh
sann
her,
nen
—RX
sehet
zucker
sehten
leibe
ag
je;
jge
st
—RX
Jucke
mar
venr
sen
o