Volltext: Die Metallspielwarenindustrie und der Spielwarenhandel von Nürnberg und Fürth

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aber, wie Ichon Sfter gejagt, mur al8 einen Fahresdurch- 
fchnitt der gefamten Juduftrie betrachten, und Können aus 
ihnen wohl auf den durch Hnittlichen Betriebsumfang [Aließen, 
nicht aber Größenklaffen bilden. 
Der durchfHNnittliche Betriebsumfang beträgt demnach: 
in Nürnberg Stadt 29 (nach der Gemwerbezählung 19), 
in Sürth und Umgegend 9 (nach) der Gewerbezählung 6,4). 
Der Unterfchied zwijchen dem hier und dort berech- 
neten Durchchuitt erklärt Jich aus dem jhon bejprochenen 
Unterfchied zwijchen der Gewerbeftatiftik und den Zahlen 
des Fabrifeninfipekftors. Die für Fürth und Umgegend au8s- 
gejprochene Auficht, daß die Kleinbetriebe dort überwiegen, 
wird aljo etwas nıodifiziert, Dagegen treten in Nürnberg 
die größeren Betriebe noch mehr hervor. 
Da aus früherer Zeit keine brauchbaren |tatiftijchen 
Angaben vorhanden find, läßt fichH nicht zahlenmäßig feft- 
itellen, in welchem Maße eine Tendenz zur Vergrößerung 
der Betriebseinheiten befteht. Daß aber eine foldhe Ten- 
denz befteht, Kanır nicht bezweifelt werden./ €3 war in den 
legten zehn Jahren mehrfach zu beobachten, daß SGejchäfte 
lich durch Hufkfanfen anderer vergrößerten, vder daß neue 
Sejchäfte gleich al3 mittlere Betriebe und nicht nur von 
technitch SGebildeten, jondern von Kaufleuten: gegründet wur- 
den. Auch in den Berichten der Handelskammer wird wieder- 
holt von der Tendenz zur Vergrößerung der Betriebe ge= 
Iprochen; jo Heißt e3 in Dem Bericht über die Spiel= und 
Kurzwareninduftrie im Jahre 1888: „Nur einige Groß- 
betriebe, die mit bedeutendem Kapital und ınit allen den 
Vorteilen arbeiten, die eine naturgemäße Folge desjelben 
find, haben fich eines zunehmenden Wachstums zu erfreuen, 
wobei jedoch nicht überjehen werden darf, daß fich dasfelbe 
auf KXoften einer ent{prechenden Anzahl Meiner felbftändiger 
Criftenzen vollzieht, die mehr und mehr durch den Groß-
	        
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