Volltext: Alt-Nürnberg

Zweites Rapitel. 
Fürnberg unter den Hohenstaufen. 
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Mn innigem Anschluß an den vierten und fünften Heinrich und 
—9— ohne Wank teilnehmend an deren Kämpfen war das schwäbische 
Geschlecht der Staufer, bekannter unter dem Namen der Hohenstaufen, 
in die Höhe gekommen. Der ältere Friedrich von Stauf empfing 
don Heinrich IV. zum Lohn das Herzogtum Schwaben und die Hand 
der Kaisertochter Agnes. Deren Söhne Friedrich und Konrad wurden 
hon dem Oheim Heinrich V. zum Erben aller seiner Besitzungen ge— 
macht, wozu Nürnberg gerechnet wurde. Kurz vor seinem Tode 
hertcaute der Kaiser dem älteren der staufischen Brüder, Friedrich, 
die Reichsinsignien an, womit er deutlich seinen Wunsch zu erkennen 
gab, daß dieser, sein hochbegabter Neffe, zu seinem Nachfolger erwählt 
verden möge. Dieser wohlberechtigte Wunsch des Sterbenden ging 
iber nicht in Erfüllung. Die päpstliche Partei in der Wählerschaft 
inter Führung des ränkevollen Mainzer Erzbischofs Adalbert und 
inter eifriger Betreibung der päpstlichen Legaten gewann die Ober—⸗ 
hand und wählte den Herzog Lothar von Sachsen zum König (1128 
bis 1138). Dieser ließ es sich zunächst angelegen sein, seine Stellung 
im Reich zu verstärken. Zu diesem Zwecke suchte er sich das uralte 
Beschlecht der Welfen in der Person Herzog Heinrichs von Bayern 
zu verbinden und versprach die Hand seiner Tochter Gertrud dem 
Sohne des Bayernherzogs, welcher nachmals Heinrich der Stolze 
genannt wurde. Dann ging er daran, die durch das salische Erbe 
so sehr vergrößerte Macht der staufischen Nebenbuhler zu brechen. 
Unter der großen salischen Erbschaft befanden sich auch Besitzungen, 
darunter Burg und Stadt Nürnberg, welche als Reichsgut an⸗ 
gesehen werden konnten, während dieselben von den Hohenstaufen als 
salisches Hausgut, zu dessen Herausgabe sie nicht verpflichtet seien, 
n Auspruch genommen wurden. Eine Fürstenversammlung zu Regens— 
burg sprach auf Lothars Antrieb die fraglichen Besitzungen den 
Hohenstaufen ab und dem Reiche zu. Die Staufen aber trotzten 
diesem Spruche und gingen daran, ihr Erbe mit dem Schwerte zu 
schützen. Sie setzten Schwaben in Verteidigungsstand und verstärkten 
die Besatzung der Burg von Nürnberg, dessen Einwohnerschaft treu 
zu den Hohbenstaufen hielt. 
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