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Sie sind Buͤrger und Haußgenossen GSttes dort in
jener Stadt. Es ist schon was grosses, wann man ein Buͤr—
ger in einer grossen Stadt ist. Was grosses waͤre es, wann
ein Bettler zu einen Buͤrger in Nuͤrnberg, ja sogar zu einen
hatricio aufgenommen wuͤrde: aber ein noch weit groͤfferes
ist es, daß die armen Suͤnder, und noch darzu recht grobe
Suͤnder, zu Buͤrgern, in den Himmel angenommen werden
sollen; welches uns Paulus versichert, da er Phil. 35 20.
spricht: Unser Wandel, unser Burgerrecht, ist im Himmel,
und der HErr JEsus Joh.14, 2. 3. ich gehe hin euch die
Staͤtte zu bereiten, und ob ich hingienge euch die Staͤtte zu
bereiten, will ich doch wieder kommen, und euch zu mir neh⸗
men auf daß ihr seyd, wo ich in.
Man ist froh, wann man seinen eigenen Platz in der Kir⸗
che hat, von welchen man aber gar leicht durch die Menge
des Volicks kan verdraͤnget werden: aber in den Wohnungen,
die der HErr JEsus den armen Suͤndern zubereitet hat, da
kan uns keiner aus oder —— als wer sich selbsten
seines Platzes verlustiget machet. Da sind viele viele Woh—
nungen. O daß sie alle erfuͤllet moͤchten werden
Es setzt aber der Apostel noch hinzu v. 21: Welcher unsern
nichtigen Leib verklaͤren wird, daß er aͤhnlich werde seinen der⸗
klaͤrten Leib, und lehret damit, daß nicht nur die Seele, sondern
auch der Leib uͤberschwenglich von JEsu befriediget und be—
gnadiget werden soll in Zeit und Ewigkeie.
Sehet, das alles gehoͤrt mit zu dem bestaͤndigen Wohl⸗
leben der Kinder GOttes, daß sie einen Anspruch zu senen
Buͤrgerrecht in jener Welt haben, weil sie der HErr JEfus
der Vergebung ihrer Suͤnden versichert, und sie mit seinen
Geist zum ewigen Leben verfiegelt hat· Will solche Seelen
ein Feind anklagen, so erschrecken sie nicht, denn der Rich⸗
ter wohnt in den Hauß ihres Herzens, und ist ihr bester
Freund. Dann wo der HErr ist, da muß auch seine Woh⸗
nung seyn. Daher koͤnnen sicgrzten gegen alle Feinde sie
3 koͤn⸗