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Der Vieh- und Schlachthof der Stadt Nürnberg.
Diefelben dienen dann zur Bereitung des DOchfenmaulfalates,
welcher ein Defannter und fehr qgefuchter Nürnberger Handel8-
artifel ift.
D. Yferdefchlachthaus.
Das PferdejchlachthausS ift eine eigene, vom Übrigen Teile
des Schlachthofes getrennte, in Hofe des Mafchinenhaufes er-
richtete Anlage von 54 qm Bodenfläche. Die Zu- und Aofuhr
zu Demfelben findet vom genannten Hofe aus durch ein auf die
NRothenburgerfiraße . führendes Thor ftatt. Der Schlachtraum hat
6 Winden und ein AufhängerahHmen mit 25 Hafen zum Muf-
hängen der Eingeweide. In einer durch eine offene Thlüre mit
dem Schlachtraume verbundenen Kammer find an den Wänden
2 feine eijerne Wajchbotticdhe mit Zuleitung von altem Wajfer,
2 Heine ZifhHen und 42 Aufhänghaken angebracht, Die Tages-
beleuchtung gefchieht im Schlachtraume durch 4 feitliche Fenfter, im
Nebenraume durch 2 feitliche Fenfter und ein DYberlicht. An das
Schlachthaus ift ein Stall zum Einftellen von 6 Pferden angebaut.
Derfelbe ift von gleicher Befchaffenheit wie die Ställe des
Schlachthofes.
E. Mafdinen- und Keffelhaus.
Im Mafchinen=- und Keffelhaufe find die für den Schlacht»
und Kühlraumbetrieb notwendigen Mafchinen und Dampffefjel auf-
geftellt. Außerdem enthält dasfelbe noch eine Keine Schloffer-
werfijtätte für vorfommende Reparaturen und ein Braufebad mit 5
Bellen, danı Wohnungen für die beiden Mafchiniften und zwei
größere Walferbehälter mit je 10 cbm Iuhalt für das zum
Schlachtbetriebe notwendige Warmwalfer.
Der Mafjchinenraum, in welchem die Ammoniakfomprefforen
und die Dampfmafchinen aufgeftellt find, hat 204 qm Bodenfläche.
Sm Apparatenraum von 84 qm Bodenfläche ftehen zwei Salz-
waljerfühler, zwei Salzwajferpumpen und der Keffel zum Ab-
Ddampfeit des verdümnten Salzwaller8. Die zwei Beriefelhungs:
