Objekt: Festschrift zur Erinnerung an die Einweihung der Christus-Kirche in Steinbühl-Nürnberg am Sonntag den 23. September 1894

Die vollständige Disposition des Werkes ist folgende: 
I. Manual: II. Manual: 
Prinzipal, 8 Fuß im Prospekt 1. Beigeuprinzipal, 8* 
stehend. 2. Salicional, 16* 
2. Bourdon, 160 5 Dolce, 8* 
3. Gamba, 8* Aeoline, 8* 
4. Tibia, 8 doppelt labiiert Lieblich Gedeckt, 8 
5. Gedeckt, 8 5. Flauto amabile, 8* 
6. Trompete, 8 7. Fagott und Clarinett, 8 
7. Salicional, 8 3. Fugara, 4* 
3. Spitzflöte, 8 9. Traversflöte, 4* 
9. Octap, 4 O. Dulcian, 4“. 
10. Viola, 4* 
. Hohlflöte, 4 
12. Octav, 2 
13. Mirtur, 223, 4fach. 
Pedal: 
. Prinzipalbaß, 16 
2. Violon, 16 
3. Subbaß, 16* 
4. Posaune, 16* 
5. Octavbaß, 8* 
4. Tesso 8 
. 
Außerdem: 
Copula Pedal und J. Manual 
t rf II. 17 
J. und II. 
Das ganze Werk ist nicht mit Mechanismus, sondern mit Be— 
nützung der „Röhrenpneumatik“ und pueumatischer Windladen gebaut. 
Die Spielart ist dadurch eine sehr leichte und angenehme, und es bleibt 
sich völlig gleich, es mag nur ein einzelnes Register oder das volle 
Werk gespielt werden. Auch die Copplungen des Pedals zu den 
beiden Manualen, sowie der letztere sind unter sich pneumatisch. 
Das Siehen und Abstoßen der Register geschieht durch einen 
leichten Druck des Fingers auf kleine Unöpfchen, neben welchen der 
Name des betreffenden Registers steht; außerdem sind die zu einem 
Manual oder zum Pedal gehörigen Register noch durch verschiedene 
Farben der Registerplättchen gekennzeichnet. 
Durch 4 vor der Claviatur angebrachte Druckknöpfe steht dem 
Spieler ein Mittel zu Gebot, ohne die einzelnen Register zu ziehen, 
zaͤnze Gruppen zusaͤmmenpassender Register in verschiedenen Stärke— 
zraden, vom zarten Piano bis zum vollen Werk zu ziehen und ebenso 
wieder abzustoßen. Endlich ist noch eine mit den Fuß zu dirigierende 
réscendo- und Decrescendo-Vorrichtung vorhanden, die sich auf das 
zanze Werk erstreckt und es dem Spieler ermöglicht, den Ton desselben 
bom zartesten Pianissimio allmählig anwachsen und wieder ver 
schwinden zu lassen. 
Der Wind wird mittels zweier Schöpfbälge erzeugt, welche den— 
selben zunächst in einen großen Magazinbalg liefern. Von hier aus 
vwird er durch einen Reculator geleitet. um Schwankungen und Stöße
	        
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