Volltext: 1571-1618 (1633) (2. Band)

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sachen gegen Thomas Guldel zulassen und dem herren stattrichter 
befehlen, ime einen advocaten und procuratorn zuzuordnen. 
2449. [1611, IX, 57 a] 3. Dezember 1611: 
Michael Müller!), goldschmidsgesellen, der sich 
zu Anna Stoern, wittib, verheurat und gebetten, weill er die or- 
denliche zeit, in die meisterstück einzusitzen, noch nit erstanden, 
den geschwornen aufzulegen, das sie wegen der wittib kleinen kinder 
mit ihm ein umbsehen haben und ihn einsitzen lassen, soll man 
sein begern, mit vorlesung ermelter geschwornen übergebner 
antwort, ablainen und sagen, man könne seinethalben die ordnung 
nit brechen, sondern er und die wittib sollen für dißmal mit der 
geschwornen erclerung zufriden sein. 
2450. [1611, X, 23 a] 16. Dezember 1611: 
Hannsen Rappolts, goldschmids, und Rosina, seiner 
ehewirtin, supplication umb fürschrifft an den rath zu Braun: 
schweig wider Zacharias Preustetter, goldschmids- 
gesellen, der ihr tochter Appollonia geschwengert, soll man 
herren D. Helden und D. Ölhafen zu bedencken zustellen, ob 
Meine Herren ohne nachtheil an den rath zu Braunschweig 
schreiben können, dieweil sie in der acht sein, oder, weil die 
acht suspendirt, solchs ohne gefahr geschehen könne. 
2451. [1611, X, 47 a] 28. Dezember 1611: 
Jörgen Hoffman und Elena, Melchior Brettens 
wittib, anyetzo Jacob Helberts ehewirtin, [47 b] welche deß granat- 
rosensetzens, ungeachtet sie dem Creutzischen privilegio 
nitt verwandt, sich angemast, soll man bey der aufferlegten rug- 
straff bleiben lassen und solche arbeit bey ihnen abschaffen; 
gleichsfalls soll man von Jacob und Anthoni den Pinen 
und Hansen Hardhan die aufferlegte straff, das sie solche 
arbeit von stumplern erkaufft, auch einbringen. 
2452. [1611, XI, 3 b] 2. Januar 1612: 
Johann Löwen aus Prag gethanes schreiben und bericht, 
das Meine Herren wegen deß gemähls, so Fridrich Falcken- 
burger bey sich hatt, ferner sich nitt bemühen sollen, dann 
man mitt solchen sachen bey der kays. May. diser zeit nitt vor- 
kummen dürffe und. wann es gleich gelöset und gen Prag ge- 
1) Im Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 669 (zwischen 1586 und 1620) als 
Silherarbeiter. Rosenberg Nr. 1313.
	        
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