Objekt: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1923/24 (1923/24 (1925))

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Denkwürdige Vorfälle 1922/28. 
gl. Advokaten in Nürnberg ernannt. Er pflegte vor allem das handelsrechtliche Gebiet. 
Scharf trat er gegen den damals überhandnehmenden Firmen- und Markenmißbrauch auf; 
ja, er durfte sogar einen darauf bezüglichen Gesetzentwurf bei dem Deutschen Reichstag ein— 
reichen, der auch Beachtung fand. Eine lange Reihe von Jahren gehörte er der Vereinsbank 
in Nürnberg, der Bayerischen Vereinsbank und der Nürnberger Lebensversicherungsbank als 
Aufsichtsratsmitglied an. 1894 zwang ihn ein Augenleiden, seine anwaltliche Praxis nieder— 
zulegen, um von jetzt an meist konsultatorisch zu arbeiten. Zwei Jahre später starb Lothar 
o. Faber. Sein Rechtsbeistand wurde nunmehr Vormund der unmündigen Erben, zugleich 
urator des Fideikommisses und Generaldirektor der gesamten Firma. Im Jahre 1908 legte 
ex auch diese Amter nieder. Hilpert war Ehrenbürger der Stadt Erlangen und Inhaber der 
Joldenen Bürgermedaille dieser Stadt. 
18. März 1923. Will, Christoph, Kunstmaler. 
Er wurde am 14. Mai 1864 zu Küps in Oberfranken geboren. Will hat sich in ver— 
hältnismäßig späten Jahren der künstlerischen Laufbahn zugewendet und sich dann durch 
rastlosen Fleiß, unermüdliches Schaffen nund feine Naturbeobachtung zu bemerkenswerten 
Leistungen durchgerungen. An der Nürnberger Kunstschule, besonders unter Hammers und 
Wanderers sicherer Führung, legte er den Grund zu seinem künstlerischen Schaffen. Er war 
keiner der Großen und Oftgenannten, aber seine Werke waren durchgearbeitet, lieblich und 
fein — in der Malerei der Blumen, die er so sehr liebte, hat er sein Bestes geschaffen. Wer 
Arbeiten seiner fleißigen Hand besitzt, wird immer seine Freude an der subtilen und feinen Durch— 
arbeitung und doch malerischen Wirkung haben. Auf dem Gebiete der religiösen Malerei — 
berschiedene Kirchen sind mit Werken seiner Hand geschmückt — konnte er sich zu seinem 
Schmerz nicht mehr zur vollen Höhe entwickeln. Seine Werke, sein bescheidenes, freundliches 
Wesen sichern dem Künstler und Menschen ein ehrendes, freundliches Gedächtnis. 
21. März 1923. Forster, Helene von, Stadträtin. 
Sie wurde am 27. August 1859 als Tochter des Fabrikbesitzers und Kommerzienrates Christian 
Schmidmer in Nürnberg geboren und war seit 1882 mit dem Augenarzt Hofrat Dr. Sigmund 
»on Forster verheiratet. Wie sie ihrem Manne allzeit eine treue, geschickte Helferin in seinem 
Berufe gewesen ist, so hat sie sich durch ihre jahrelange uneigennützige, nie ermüdende und 
opferbereite Arbeit im Dienste der Nächstenliebe, auf dem Gebiete der Wohlfahrtspflege und 
sozialen Fürsorge wie überhaupt im Interesse vieler gemeinnütziger Unternehmungen die 
Wertschätzung und Zuneigung weitester Kreise der Einwohnerschaft Nürnbergs erworben. Bis 
weit über die Grenzen Nürnbergs hinaus war sie bekannt als Führerin jener Frauenbewegung, 
die es sich zum Ziele gesetzt hatte, den Frauen geistige Selbständigkeit und Gleichberechtigung 
zu schaffen, dabei aber alle Vorzüge edler Weiblichkeit aufrechtzuerhalten. Sie war ein 
Vorbild darin, Vorzüge des Geistes mit solchen des Herzens zu verbinden. Ihre Dichtergabe, 
namentlich auf dem Felde mundartlichen Humors, ihr ausgesprochenes deklamatorisches und 
schauspielerisches Talent haben viele Feste verschönern helfen. Frau v. Forster war die Gründerin 
und 1. Vorsitzende des seit 30 Jahren in Nürnberg bestehenden Vereins Frauenwohl und als 
solche Mitgründerin seiner Schulen und zuvor schon des Wöchnerinnenheimes. Auch war sie 
die koordinierte Vorsitzende des „Hauptverbandes bayer. Frauenvereine“. Am 15. Juni 1919 
wurde sie als Kandidatin der Deutschen Demokratischen Partei in den neuen Stadtrat gewählt; 
sie entfaltete dort eine verdienstvolle Tätigkeit im Sinn ihrer alten Bestrebungen, namentlich auch 
zu Nutzen des Bildungswesens. Ihr Begräbnis fand unter außergewöhnlich großer Beteiligung 
am 283. März auf dem St. Johannisfriedhof statt. 
24. März 1923. Luckmeyer, Johannes Andreas, Privatier. 
Er wurde am 21. August 1840 in Nürnberg geboren und wendete sich der kaufmännischen 
Laufbahn zu. Er entsagte jedoch dieser verhälnismäßig früh, um als Vrivatier in seiner
	        
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