458 Vom zuckerbachen
xrauf. NB. Du kanst auch einen Teig machen wie
zu den erst gebackenen Aepffeln. Man muß nur
eine Kirsche auf einmahl einlegen. Ammern kanst
du auch so backen.
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Kraͤnzgen von Rosinen und Mandeln.
Nimm Mandeln ziehe ste ab, welche sie in Ro⸗
senwasser, und kerne recht schoͤne grosseRosinen
aus, solche weiche in Wein; nimm weissen oder
gelben Drat, und hange immer eine: Rosine und
eine Mandel, bis es so viel sind als ein Kranz. Beu—
ge den Drat hinten zu, laß zwey kleine Stuͤckgen
daran, daß du ihn kanst wieder aufbeugen, und
darbey halten. Mache sie erst alle, sochiel du ha⸗
ben wilst. Nimm einen Teig, wie zu Datteln,
du kanst auch wohl ein Ey darzu thun:· Setze ge⸗
schmelzte Butter uͤber in einem Pfaͤnngen oder
Tiegel, wenn sie heiß, so tunke ein Kraͤnzgen in
den Teig, und lege es in die Butter, laß es auf
beyden Seiten backen.: Alsdenn nimm es heraus
und beuge den Drat hinten auf, lege die Hand auf
das Kraͤnzgen, und ziehe den Drat fein sachte
daraus, nimm ein scharffes Messer, schneide er
von einander, so werden zwey Kraͤmzgen, und
sieht man die Mandeln und Rosinen. Es muͤs⸗
sen zwey Personen seyn, davon die eine baͤckt,
and die andere ausziehet und zerschneidet.
Kraft⸗