fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1926/27 (1. April 1926 bis 31. März 1927) (1926/27 (1927))

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Allgemeine wirtschaftliche und soziale Fürsorge 
Zur Barablösung gelangten: Staatsanleihen: 7534 000 P-A und 1949 t Kohle, Stadt—⸗ 
anleihen (Kleinbesitze und Inflationsanleihe): 26 500 000 P-A, Industrie-Obligationen und Genuß— 
rechte: 12 051 000 P-(. Der Gegenwert wurde teils gutgeschrieben, teils bar ausbezahlt. 
Die Gesamtsumme aller Anleihen, die im Jahre 1926 wegen Umtausches in Reichsmark be— 
handelt wurden, belief sich auf 804 364 5300 PAI. 
Zufolge Erhöhung des Aktienkapitals waren in 27 Fällen Bezugsrechte auszuüben oder zu 
verwerten, in 10 Fällen waren Aktien zur Zusammenlegung einzureichen. 
Privatdepots. Hinterlegt wurden im Laufe des Jahres in 671 Posten 29 336 395 PA, 
1805 134 GAl, 63 600 ke Kohle usw. und 3880 Gramm Feingold; zurückgenommen wurden in 
1904 Posten 491 790 812 PAC, 414 5334 GA, 167 300 ke Kohle usw., 1164 Dollar und 490 Gramm 
Feingold, so daß sich ein Jahresumsatz von 521127 207 PA, 2 219 668 GA, 230 900 ke Kohle usw., 
1164 Dollar und 4340 Gramm Feingold ergibt. 
Am Jahresschluß waren von 2725 Deponenten 100 565 541 631 PAA (darunter 25 Stück bis zu 
20 PAC), 2 437 130 GM (darunter 3478 Stück bis zu 20 GA), 37 300 k8 Kohle usw., 8899 Gramm 
Feingold und 20 KMWhinterlegt, d. i. gegenüber dem Stande vom 1. Januar 1926 eine Minderung 
von 462 454 417 P-C, 103 700 ke Kohle, 1164 Dollar und eine Mehrung von 1390 600 GA sowie 
3360 Gramm Feingold. 
Die durchschnittliche Höhe eines Depots war am Jahresschlusse 36 904 786 PAc, 894 GAl, 
14 k8 Kohle usw. und 3 Gramm Feingold. 
Städtische Depots und Sicherheitsleistungen. Am Jahresschlusse waren in 68 städtischen Depots 
Wertpapiere im Nennwert von 969 183 PA, 4 121 239 GA, A5 300 k8 Kohle usw. sowie 4500 Gramm 
Feingold und 767 Sicherheitsleistungen im Nennwert von 447 387 593 270 PAl, 234 958 GA und 
50 Dollar hinterlegt. Der Umsatz betrug: 81993 098 P(, 1505 611 GA, 1793 000 k8 Kohle usw. 
und 26706 Dollar. Die durchschnittliche Höhe eines städtischen Depots betrug am Jahresschlusse 
14 252 PA, 60 606 GM, 666 ke Kohle usw. und 66 Gramm Feingold, diejenige eines Kautions— 
depots 583 295 428 PA, 3060 GA und 0,07 Dollar. 
Eigenes Vermögen. Am Jahresschlusse waren im Sparkassenvermögen noch Wertpapiere im 
Nennwert von 361214 PA, 6 999 808 GA, 3500 ks Kohle usw. und Schuldscheine über 33 841419 
PA. und 1371678 GAA in eigener Verwahrung und Verwaltung. Die Veränderungen sind 
in der Hauptsache auf die Ablösung der Markanleihen und die Zeichnung von Kommunal-Gold⸗ 
anleihen zurückzuführen. 
Der Zins- und Dividendenanfall aus sämtlichen Depots, einschließlich des eigenen Vermögens, 
betrug 406 913 R.Ac, davon wurden auf Sparkonten 11309 RoA, auf Scheckkonten 342 985 RoA gut⸗ 
geschrieben und 52619 R-A den Kunden überwiesen oder ausbezahlt. 
Couponkasse. Im Laufe des Jahres wurden ausgezahlt oder gutgeschrieben: für 23 612 000 PAM 
Nürnberger Stadtanleihen 1554 Ro, für 185 500 P-( Sparkassenverbandsanleihe 461 Rl, für 
164 000 P- Industrie-Obligationen 321 Ro, für Zins- und Dividendenscheine 18 831 RAA. 
Schrankfächer. Gelegentlich der Aushändigung der Reichsanleihe-Ablösungsschuld wurde auch 
die Schrankfachanlage in 5800 Briefen zur Benutzung empfohlen. Die Zahl der zurückgegebenen 
Schrankfächer überstieg aber auch im heurigen Jahre die Zahl der neuvermieteten. Während aber im 
Jahre 1924: 326 und im Jahre 1925: 142 Fächer mehr aufgegeben als vermietet wurden, sind im Be—⸗— 
richtsjahre nur 41 Fächer mehr zurückgegeben worden. Von den vorhandenen 1439 Fächern waren zu 
Beginn des Jahres 624 vermietet, neu vermietet wurden im Laufe des Jahres 98, zurückgegeben 
wurden 139, so daß am Jahresschluß 583 Fächer vermietet waren. 
Zweigstellen. Die Zweigstellen zeigten auch im Berichtsjahre eine erfreuliche Aufwärtsentwick— 
lung. Insgesamt brachten die bei einer Gesamtpostenzahl von 351 765 im Sparverkehr Mehreinlagen 
im Betrage von 3388522,87 R-A und hatten im Scheckverkehr einen Umsatz von 84 959 550,04 RA. 
Diese Zahlen beweisen, daß die Zweigstellen als Geldsammler der Sparkasse hervoragende Dienste 
erweisen und daß ohne Zweigstellen ein derartiger Aufschwung nicht zu verzeichnen gewesen wäre. Die 
im Innern der Stadt dringend notwendige Zweigstelle konnte im verflossenen Jahr leider nicht eröffnet 
werden, da sich wiederholt angebahnte Verhandlungen immer wieder zerschlugen.
	        
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