fullscreen: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

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Erbfolge gesichert worden — da, mitten im Genuß vollster 
Gesundheit, erkrankte der Großherzog plötzlich, völlig un— 
vorhergesehen. 
Was ihm eigentlich fehlte, wußte Niemand.“) Die 
Aerzte standen vor einem Räthsel. Sie glaubten jedoch 
an ein vorübergehendes Leiden, dessen die Kraft der Jugend 
Herr werden würde — eine bittere Täuschung! Ihre 
Hoffnungen sollten sich nicht erfüllen; der Schwächezustand 
des Großherzogs nahm von Tag zu Tag zu; ihre Kunst 
vermochte weder das Uebel zu beschwören, noch die Quelle 
desselben zu entdecken. 
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Ein volles Jahr litt Großherzog Karl bereits an dieser 
geheimnißvollen Krankheit, als sich plötzlich, ohne daß irgend 
Jemand es vorausgesehen hätte, sein Zustand gefährlich 
berschlimmerte: am 8. December 1818 raffte eine Krisis 
den unglücklichen Fürsten hinweg. — 
Wie gestaltete sich nun Stephanies Leben nach dem 
Hinscheiden ihres Gemahls? 
Man erinnert sich des trostlosen Briefes, in welchem 
Stephanie dem Kaiser Napoleon den Tod ihres Sohnes 
anzeigte. Sie schien damals schon von Ahnungen und 
Befürchtungen heimgesucht. 
») Anmerkung des Uebersetzers. Es steht wohl fest, daß er 
an Entkräftigung gestorben ist. Dem Tagebuch von St. Helena ist 
folgende Bemerkung (J. 167) Napoleons zu entnehmen: „Leider ist der 
Prinz seitdem einer langwierigen und schmerzhaften Krankheit erlegen 
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