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fränkischen Besitzungen, namentlich auch Abenberg,
und die andere die schwäbische Grafschaft Zollern er-
hielt, muss als richtig anerkannt werden, da es sich
fact?sch so zeigt, obgleich die Theilungsurkunden leider!
noch nicht zu ermitteln gewesen sind. Hier ist hin-
fort nur von der fränkischen Linie die Rede,
da die schwäbische in einer besondern Untersuchung
und Darstellung folgen wird.
Seine Tochter Sophia (so benannt nach der Gross-
mutter Sophia, Gräfin v. Retz), verehelicht mit dem Gra-
fen Conrad von Freiburg, ist schon erwähnt worden
(S. 66); obgleich in der päpstlichen Urkunde von 1248
„Friedrich Graf von Zollern“ genannt ist, so ergibt
doch der Zusammenhang der Genealogie, dass Burg-
graf Friedrich II. gemeint sel.
Ausserdem scheint er nur Einen Sohn, seinen Nach-
folger, Conrad IL, gehabt zu haben.
Conrad IF, (1218 — 1260).
Dass er ein Sohn Friedrichs IL gewesen, lässt
sich durch die Urkunde über die Veräusserung der
Burg Abenberg vom Jahre 1296 beweisen. Der Ver-
käufer war Conrad IL, jüngerer Sohn Conrads IL,
und sagt ausdrücklich, dass er Abenberg, Schloss und
Stadt, von seinen Erzeugern her, also von Vater und
Grossvater, erhalten habe. ®
Friedrich ILL -+ 1218,
ux. Maria c, d. Abenberg
Conrad Il. ++ 1260
Conrad MI.
% Die Worte Jauten “castrum nostrum et oppidum Abenberg — cum
omni jurisdictione et honore, quo nos et progenitores nostri ea pos-
sedimus ab anliquo.