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etwaige Wirkungen von Zullmaßregeln gegeben, und unfere
legte Hoffnung bleibt deshalb die Statiftik des deutchen
Warenverkfehr8, welche zwar die Ausfuhr aus dem Nürn-
berger Bezirk nicht gefondert nachweift, jondern nur die ge-
jamte Spielwarenausfuhr. Betrachten wir dieje Statiftif
näher.
Seit der MNeueinrichtung der Statiftik des Waren-
verfehrS, aljo von 1880 big 1884, wurde nur grobes, hHöl-
zerne8 Spielzeug befonderS aufgeführt (Nr. 298 des ftati-
itijhen Warenverzeichniffes), während alles Spielzeug alı8
anderem Material unter den verfchieden{ten . Nummern —
z. 3. zinnernes Spielzeug unter feinen Zinnwaren 11. |. wW. —
verloren ging. Daher i{t die Statiftik von 1880 big 1884
für uns wertlos; Die ganze Spielwarenausfuhr tritt 3. B.
im Jahre 1880 mit 344470 Mark in Erjcheinung, einer
Summe, die ungefähr den Export eines einzigen größeren
DHaufeS Ddarftellt, Im Iahr 1885 wurde eine Befjerung
odrgenomMmen, indem 13 Nummern für Spielzeug au8 ver
ichiedenem Material gebildet wurden; aber wichtige Artikel,
x. BD. mufifaliidhe Infirumente für Kinder, wurden noch nicht
gejondert nachgewiejen, jondern waren in anderen Nummern
>nthalten. Blechtrompeten das Groß zu 4 Mark und SGeigen
das Dußend zu 2,50 Mark wurden als mufikalijche In-
itrumente deklariert und unter diejer Nummer mit Blüthner-
ihen Flügeln und Steingräberfchen Pianov3 zufjammen aufs
geführt. Im Iahr 1888 wurden, um allen Uebelftänden
abzuhelfen, fieben neue Nummern, u. a. für Spielzeug aus
Yeder, Porzellan, mufikfalijche Inf{irumente, eingeführt, {0
daß wir feitdem Über eine theoretijch ziemlich vollftändige
und volllonınene Statiftik verfügen. ur Jahr 1896 wurde
fie noch vereinfacht und für die Ausfuhr eine einzige
Nummer — 539% Spielzeug aller Art — gebildet. und
der Deklarationszivang auf das Mettogewicht und den