Metadaten: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

— 9 —. 
Meifter S. 
OO Herr Kronzherr, Lauß’ er naud) mit fein gout’n Eff’n; 
Danft, mer Hault Halt ah, wii du, ’3 Yauh’r durch nir ALDI 
Wennft’ a SG’{dmwurner wärft, wii i! — frefi’n thöteft’ gern, 
Ober on VBerftand, dau föhlt’8, drum Konft Kaner wer'n. 
nn! 
Al, 
Kranzherr. 
Su wii du a G’fhwurner bift, {oll mi glei der Teuf’l! 
Und mit dein Verftand lauß’ nauch, oder i verzweif’l. 
Häit’8 an Andrer wer'n mög’n, mwär’8 on dihY g’wiß kumma? 
Und du bift nu g’loffn drum, daß mer di Haut g’numma. 
Schweig! Dau kummt mei Nachberi. — 53 {8 halt a Weibla! 
Seht ner oh, wii | zammpugt iS, haut |” der nit a Zeibla! 
Seih’ ] ner her und feßg’ja fit on mei ardina Seit’n. 
Frau Nachbarin. 
OD, iS er a mwöijlter Ding! Schäm er fi vur'n Leut’n! 
‚er! 
Kranzherr. 
No, fo fei f” doch göitli ner, ’8 fenn jo ner fu S’{päßla; 
Senn mer fu verträult oft 4’ NachtS in unfern Gäßla. 
‚ rau Nadbarin. | 
Cr wenn mit’n SGäßla fummt, {u an alter Sreifla! 
Yauß er fi vergöiih den SG’Ipaß, rauch er |HHi fei Nfeifla! 
In 
N, 
Meilter R. 
38 denn dös a Bsier, döS? Kronzherr, geih’ er runter! 
Dau 18, aff mei Seil! die Hölft Wafjer ober drunter; 
Und i fol döi Böt’lbröih in mein Leib neifhütn? 
Um nei Göld, verfteiht er mi, thou’ i [ho no ried'n! 
1° 
Kranzherr. 
No, £ manet’ doch afı, ’8 Böier, döS yafföiert!
	        
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