Volltext: Evangeliar – Nürnberg, STN, Cent. IV, 4

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— 735 — 
lich bei der fränkischen Ritterschaft keine Rede sein. Es war offenbar 
nur die Furcht vor dem drohenden Angriff des schwäbischen Bundes 
der sie jetzt, im Anfang des Jahres 1523, veranlaßte, den Städten 
Nürnberg, Augsburg und Ulm ein Bündnis anzubieten. Der Rat zu 
Nürnberg mochte dies Begehren nicht so rundweg abschlagen, es wurde 
auch ein Tag zur Besprechnung auf Oculi 1523 nach Nürnberg fest— 
gesetzt, da sich aber Augsburg fernhielt, kam die ganze Sache zu 
scheitern. Nun suchten die Ritter bei dem Reichsregiment Schutz zu 
finden, das bereits in der Sickingen'schen Fehde unzweideutige Sym— 
pathieen für den Adel an den Tag gelegt hatte. Es sah in dem Vor—⸗ 
gehen gegen die fränkische Ritterschaft einen Eingriff in seine eigenen 
Rechte und — wunderbar genug — eine Störung des Landfriedens, 
abgesehen davon daß es davon eine Gefährdung der allgemeinen Reichsan— 
gelegenheiten, namentlich des damals zum Schutze Ungarns geplanten 
Türkenzuges befürchtete. Allein die Abmahnungen, die das Regiment 
an den schwäbischen Bund und insbesondere an Nürnberg richtete, von 
dem man ja wußte, daß es mit seinem Geschütz einen wesentlichen 
Faktor in dem Kampfe gegen die Raubnester ausmachen würde, blieben 
ohne Erfolg. Nur insofern kam der Bund den Intentionen des Reichs— 
regiments entgegen, als er die Adeligen, die im Verdacht standen, dem 
Hans Thomas von Absberg Unterstützung gewährt zu haben, einlud, 
sich, wenn sie es könnten, vor dem Bundesrat durch einen leiblichen 
Eid zu „purgieren“. Eine ganze Reihe von Rittern, darunter auch 
Kunz Schott, folgten der Aufforderung, zum Teil freilich erst, als 
sich das Bundesheer in Bewegung setzte. Doch wurden sie allgemein 
des Meineids bezichtigt, namentlich auch von denjenigen ihrer adeligen 
Genossen, die sich schon zu viel hatten zu Schulden kommen lassen, als 
daß sie auf eine friedliche Beilegung ihrer Sache hätten rechnen können. 
Im Juni 1523 versammelte sich das Bundesheer zu Dinkelsbühl 
in der Stärke von über 10000 Mann. Der Bundesfeldherr war Jörg 
Truchseß von Waldburg, das Nürnbergische Kontingent in der Stärke 
von 600 Mann zu Fuß und 70 Reisigen führten Wolf Pömer und 
Tileman von Brembd. Das wichtigste aber war, daß die Nürnberger 
22 Geschütze, größere und kleinere, zu dem Bundesfeldzuge herliehen. 
Den Befehl darüber führte der Zeugmeister Matern Harder, der uns 
schon als ein tüchtiger Architekt bekannt ist. So wurde jetzt ein Raub— 
nest nach dem andern eingenommen und ausgebrannt, meist, ohne daß 
ein ernstlicher Widerstand versucht worden wäre. An 20 Burgen, 
von der schwäbischen Grenze bis ins Fichtelgebirge hinein, darunter 
auch das gefährliche Boxberg (oder Bocksberg, s. oben S. 547) gingen 
in Flammen auf. Am 17. Juli 1523 hielten die Bündischen in „einer
	        
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