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kennen glaubte, habe‘ sich entfernt, er selbst sei völlig be-
sinnungslos die Treppe hinaufgestürzt, habe in sein Zimmer
gewollt, sei aber an den Schrank geraten, dann die Treppe
gedankenlos wieder hinuntergelaufen und habe sich schließ-
lich versteckt. Tatsache ist, daß er einige Stunden später
im Keller mit jener Wunde gefunden wurde. Er hatte die
schwere Kellertür aufgehoben, war in den größtenteils
unter Wasser stehenden Keller hineingestiegen, hatte
sich in einer Ecke niedergekauert und passiv gewartet,
ob man ihn finden werde. Ins Bett gepackt brach er in so
heftige Delirien aus, daß man mehrere Leute brauchte,
um ihn festzuhalten, und sprach allerlei verworrenes Zeug,
das damals nicht näher geprüft worden ist und mit dem
wir heute nichts mehr anfangen können.
Man stellt sich natürlich die Frage: Was mag an dieser
Geschichte wahr sein? Das ist für sich, ohne den ganzen
Zusammenhang hereinzunehmen, außerordentlich schwer
zu beurteilen. Ich möchte die Entscheidung deshalb offen
lassen. Von einem bin ich überzeugt: daß die Absicht,
Hauser zu töten, damals nicht vorgelegen hat; wäre das der
Fall gewesen, so hätte der Angreifer sicherlich Gelegenheit
gefunden, ihm eine tödliche Wunde beizubringen, sich
nicht mit einem Schnitt oder Hieb über die Stirn begnügt.
Feuerbach hat die Vermutung ausgesprochen, daß der
Täter statt an den Hals an die Stirn Hausers geraten sei,
weil dieser sich in gebückter Stellung befunden habe. Ich
halte das für überaus unwahrscheinlich.
Ehe wir weitergehen, möchte ich einschalten, was
Hauser bei den Vernehmungen, die auf dieses Attentat
folgten, angegeben hat. Er ist nicht nur über den Vorfall
selbst befragt worden, sondern man hat auf das zurück-
gegriffen, was er von seiner früheren Zeit, von seiner
Jugend erzählt hatte. Darüber äußerte er sich ungefähr so:
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