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Allgemeine wirtschaftliche und soziale Fürsorge
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Der Yoghurtumsatz im ersten Halbjahr war ganz außerordentlich hoch. Erreicht wurde dieser
durch eine gut aufgezogene Reklame. Sobald die Reklame nachgelassen hat, ist auch der Verbrauch
zurückgegangen. Der Verbrauch von Schlag- und Kaffeerahm ist dem Vorjahr gegenüber fast um
100 Prozent gestiegen. Aus der verkästen Butter- und Magermilch konnten 671134 Pfund Quark
gewonnen werden. Zur Herstellung von 1 Pfund Quark waren 44 Liter Mager- und Buttermilch
notwendig. Etwa 60 Prozent des Quarkes wurden als Rohstoff für die Harzkäsefabrikation nach
auswärts versandt; der übrige Teil wurde als Speisequark in den Milchverkaufsläden abgesetzt. Der
von auswärts gelieferte Rahm und der aus der überschüssigen Vollmilch im eigenen Betrieb erzeugte
Rahm wurde verbuttert und daraus 192 505 Pfund Butter gewonnen. Zu 1 Pfund Butter waren
im Durchschnitt 12,5 Liter Milch nötig. Im Vorjahre wurden 13,4 Liter Milch zu 1 Pfund Butter
gebraucht. Die Besserung im Berichtsjahr hängt mit der Anlieferung besserer Milch zusammen. Die
gesamten Milchverluste, die sich auf dem Bahntransport bei der Behandlung und bei der Ausgabe
ergeben haben, betrugen 1,29 Prozent gegenüber 1,52 Prozent im Vorjahre. Die Milchverluste
konnten durch die laufende Kontrolle bei der Annahme, sowie bei der Ausgabe bedeutend herabaedrückt
werden und dürften jetzt ihren günstigsten Stand erreicht haben.
Auch im Berichtsjahr erhielten wieder verschiedene Städte und Bedarfsplätze von der Gesell—
schaft Milch geliefert. Die Kinderheime Wöllershof und Mittelbüg, in denen zum größten Teil
Nürnberger Kinder untergebracht sind, wurden das ganze Jahr hindurch mit Milch beliefert. Die
Gesamtmenge, die nach auswärts geliefert wurde, betrug 654670 Liter.
In Zirndorf, Rothenburg o. T. und Donauwörth wurden eigene Verkaufsstellen unter—
halten. Die Verkaufsstelle in Zirndorf wurde vom Zweigbetrieb Fürth beliefert, die Verkaufsstelle
in Rothenburg o. T. vom Pachtbetrieb Schweinsdorf und die Verkaufsstelle in Donauwörth vom
Pachtbetrieb Höchstädt a. D. Die Verkaufsstellen Donauwörth und Rothenburg wurden erst in den
Herbstmonaten aufgemacht, und zwar im Interesse der Vachtbetriebe und auf Wunsch der dortigen
Verbraucher.
Die Gesamtausgabe an Vollmilch, Magermilch und Buttermilch betrug bei der Milchver—
sorgungsgesellschaft 41589 507 Liter gegenüber 40847 021 Liter des Vorjahres. Der übrige Teil
der angelieferten Milch wurde zur Herstellung von Butter, Käse, Quark, Yoghurt, Schlagrahm
und Kaffeerahm verwendet. Die bei der Käse- und Quarkherstellung gewonnene Molke läuft seit
Jahren in den Kanal, obwohl dieselbe sehr wertvolle Nährstoffe, besonders Milcheiweiß und Milch—
zucker, enthält. Während der Zwangswirtschaft wurde versucht, die Molke zum Brotbacken zu ver—
wenden. Die Versuche haben gute Resultate ergeben, die dauernde Verwendung scheiterte aber an
den Transportkosten. Den Käsereien sind in der Regel Schweinemastbetriebe angegliedert. Auch die
Milchversorgungsgesellschaft hat im Berichtsjahr für diesen Zweck ein Anwesen in Altdorf erworben,
um dort die Molke nutzbringend zu verwerten)).
Hauptbetrieb Nürnberg. Im technischen Betrieb mußten folgende Neuanschaffungen gemacht
werden: 1 Alfa-Separator mit 3000 Liter Stundenleistung und eine 2. automatische Flaschen—
abfüllanlage mit Verschlußeinrichtung. Die Leistung dieser Anlage entspricht derjenigen der bereits
im Vorjahre beschafften automatischen bürstenlosen Flaschenreinigungsanlage (3600 Flaschen in
der Stunde). Die Kannenreinigung ließ seit Jahren zu wünschen übrig. Auch hier wurde eine
automatische bürstenlose Kannenreinigungsmaschine aufgestellt. Die Lieferung erfolgte durch das
Bergedorfer Eisenwerk in Bergedorf bei Hamburg. Die Leistung der Maschine ist durchaus zu—
friedenstellend. Die Kannen werden tadellos gereinigt und mit Heißdampf vollständig getrocknet.
22 Frauen konnten allein durch die Anschaffung dieser Maschine eingespart werden. Die bisherige
Kannenwaschhalle wurde als Notkäserei umgebaut. Es wird dort Trocken- und Speisequark her—
gestellt, außerdem wird auch ein Teil der Magermilch zu Weichkäse verarbeitet. Drei Aluminium—
behälter mit 7000 Liter und ein Käsekessel mit 1800 Liter Inhalt, sowie zwei neuzeitliche Käse—
tische gelangten dort zur Aufstellung. Die Yoghurtkäserei wurde neu aufgenommen und in den
bisherigen Bureau-Umkleideräumen untergebracht. Die Dampfkessel wurden mit Rauchgasprüfern
ausgestattet. Die veraltete Haustelephonanlage war unbrauchbar und mußte durch eine neue ersetzt
werden: die Lieferung erfolgte durch die Firma Siemens & Halske.
iJ Veral. hierüber den Schluß dieses Berichtsbeitrages.