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die Anleihe aus finanziellen Rücksichten ab.! Er betrachtete
überhaupt die ganze Angelegenheit als abgethan und
meinte, es handle sich nur darum, endlich einmal die Hand
von ihr zu lassen.?
Der Gedanke, Nürnberg mit den Fürstentümern zusammen
zu regieren, wollte Hardenberg nicht aus dem Kopf. Er
sprach von einer künftigen Annahme der Unterwerfung,
von einem Darlehen; aber er empfahl alles dies mit Zurück-
haltung, nicht mehr in dem Tone der Selbstverständlich-
keit, mit dem Anflug von Stolz, in dem er sonst berichtete
oder Pläne befürwortete.? Das Ministerium machte die
Ausführung der Vorschläge von Voraussetzungen abhängig,
deren Eintreten nicht zu erwarten war. So wog die be-
dingte Zustimmung soviel wie eine Ablehnung.* Haugwitz
drückte seine Auffassung gegen Ende des Jahres ohne
Umschweife aus. Das, sagte damals ein Reskript, könne
der König Hardenberg nicht verhehlen, dass für Abrundung
und Vergrösserung der preussischen Provinzen in Franken
beim künftigen Reichsfrieden auch nicht der Schatten
einer Gelegenheit zu finden sei.°
Man darf aber auch behaupten, dass Hardenberg,
selbst wenn er nun in Berlin durchgedrungen wäre, in
Nürnberg nicht mehr das gleiche (jlück gehabt hätte.
Hier stand die Kaufmannschaft noch in ihrer Mehrheit
«. In der Kabinettsordre vom 5. Okt. wegen der enormen
Schulden, im Reskript vom 7. Okt. wegen nicht genügender Bürger-
schaften für die Anleihe.
2. Je regarde au reste, des ä present, cette affaire comme coulee &
fond et il ne s’agit que de la laisser tomber (Reskript vom 7. Okt,).
3. Bericht Hard, d. d. Ansbach 21. Okt. 1796; R. XI. 25. A.
4. Reskript an Hard. .d, d. Berlin 30. Okt, 1796, ad mand.
Finck., Alv., Haugw.; ebda.
5. P. 5. d. d, Berlin 16. Dez. 1796, ad mand. Alv., Haugw.,
zu einem Reskript an Hard. vom nämlichen Tage: ebda,