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besaßen es wieder die 5chmidtmaier, bis der letzte 
dieses edlen Stammes 1707 starb. Seine Witwe heiratete 
Christoph Wilhelm von 5cheurl, der 1714 damit 
belehnt wurde und in dessen Familie es dann blieb, bis es 
vor etlichen Jahren die von Petz ische Familie erbte. 
Um 1693 zog die Gemahlin des Markgrafen 
Christian Heinrich zu BrandenburgKulmbaäch, 
sSophie Christiana geborene Gräfin von Wolfstein 
von Sulzbürg zu längerem Aufenthalte nach Schwarzen— 
bruck. 
Bezüglich des UÜberganges von 5chwarzenbruck 
bvon der Schmidtmaierschen Familie an die von 
Scheuerl sagt Bundschuh in seinem topographischen 
Lexikon von Franken: Im Jahre 1707 erhielt es mittels 
Testament die Witwe des letztverstorbenen Schmidtmaiers, 
eine geborene von Tucher, alles Widerspruchs der 
weiblichen Schmidtmaierschen Nachkommenschaft un— 
geachtet, nachdem der deswegen geführte Prozeß bei dem 
Reichshofrath für diese verloren wurde. Durch jene 
Witwe, welche Christoph Wilhelm Scheurl der 
dritte heirathete, kam 5chwarzenbruck an ihre 
leiblichen Söhne und also an die von Scheurlische 
Familie jüngerer Linie, die es noch besitzen (circa 1800). 
(Siehe histor. Verein f. Mittelfr. Bd. 13 5. 43.) 
Etwas links im Hintergrunde überragt den alten 
massiven Bau das auf einem Hügel des linken Ufers stehende, 
wohl gegliederte neue, moderne Faberschloß mit seinen 
vielen Erkern, Turmchen, Spitzen, seinem schlanken hohen 
Turm und seinen zierlichen Nebengebäuden. Seit vier 
Jahren, fährt Böhm fort, baut Freiherr von Faber 
zu Stein mit großem Geldaufwande an diesem Schlosse. 
Die Einrichtung ist prunkhaft, bezeugt aber überall den 
geläuterten Geschmack der beteiligten Werkmeister und 
Künstler.
	        
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