und Fischer nicht unmittelbar in die Veröffentlichung
gezogen werden, möchte ich, aus den Ihnen entwickelten
Gründen, bestehen.
In der Hoffnung, daß Sie diese Zeilen in befriedigender
Gesundheit treffen, zeichne ich hochachtungsvoll
Euer Hochwohlgeboren
ganz ergebenster
F_ Andlaw.
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Brief von Tuchers an von Andlaw.,
München, den 15. Mai 1873.
Ew. Hochwohlgeboren
Recht sehr bedauern muß ich es und vielmals um Ent-
schuldigung bitten, durch mein Übersehen Ihnen Sorgen
bereitet und Sie zu einer brieflichen Anfrage bei meinem
Schwiegersohn Baron Harsdorf veranlaßt zu haben.
Dieser hat mir als ich im vergangenen Herbst von Simmels-
dorf hieher zurückkam, das ihm zugesendete Bücher-
paquet richtig ausgehändigt und sage ich Ihnen hiemit
dafür — freilich sehr verspätet — meinen verbindlichsten
Dank. Ihr geehrtes Schreiben vom 22. Sept. erhielt ich
in Simmelsdorf und hatte die Absicht nach meiner Hieher-
kunft Ihnen den Empfang anzuzeigen — vergaß aber
dann schändlicher Weise gänzlich darauf. Inzwischen hat
die hauserische Sache bei mir gänzlich geruht.
Kolb, der mir versprochen hatte, bei Gelegenheit einer
Reise die er vorhatte, nach Sonnenthal zu gehen um sich
mit Weitzel ins Benehmen zu setzen, hat sein Versprechen
nicht erfüllt, ohne mir auf mein Befragen den Grund an-
zugeben. Ich will ihn, da er wahrscheinlich nächstens wie