Objekt: Nürnberg im Mittelalter (3. Band)

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f. 173%) [54] Item den Juden ist vergundt!, zwü or vor mittentag? an 
vasttagen über jar visch zu kauffen und auch nicht ee weder uf 
dem markt noch in gruben. Actum sabbato post Mauricii [1446]. [14461Sept. 24 
[55] Der rat hat der Zürl? Jüdin, die ir Juden-burckrecht hie 
aufgeben hat, gegönnt vier wochen hie zu beleiben. Actum feria 
4 post Petri ad vincula [1447]: 
[56] Als die Juden® den rat umb die 5000 guldin, die sie 
gelihen hetten, ledig sagten, gaben sie ein bet zettl in den rat 
umb zway stuck : nemlich in von irer notdurfft wegen eins andern 
hohmeisters_zu gönnen, wan sie des nicht geraten möchten, und 
30 sie ire kind aussgeben! in zu gönnen, die ein jare in jrer cöÖst 
zu halten, das wurd doch der Jüdischeit in allen andern stetten 
ain lengere zeit gegönnt. Also ward darumb erteylt, den Juden 
zu antwurten: sie möhten wol nach einem hohmeister fragen, de 
zin richtiger fridlicher Jud were, her zu ziehen, und das dem rat 
lenn anbringen, so solt in gütlich darczu geantwürt werden, doch 
also daz er mit dem rate auch abkeme.” Wenn denn fürbass ir 
ainer ein kind aussgebe, das möcht er dem rat auch anbringen 
in gutem getrawen. Actum feria 4 post dominicam oculi [1448]. [1448] Febr. 28 
{f. 2172] [57] 4 11000 virginum 1450 Ö/s 4 ante Elizabeth: Item 1450 Okt. 27 
fürbass keinem Jüden kein geleite herein zu geben. i 
N. 2268] [58] Item her Paulus Grüntherre hat mit dem Judenrat geredt, 
ob sich ir sach verlenngen würde uber vincula Petri®, das sie dann 
If. 1872] 
a) Folgt aus Versehen ungestrichen ‘gaben den rat und gestrichen 
‘ein bet zettl, als sie den rat’. 
1 Bis dahin war es den Fischern verboten, überhaupt vor Mittag eines 
Fasttages an die Juden Fische zu verkaufen. Siehe die Ordnung aus der ersten 
[Hälfte des 14. Jahrhdts. bei Baader, S. 168 nr, 21: ‘Ez sol auch kain vischer 
lehainem Juden an kainem vasttage, ainem panvasttage, fische ze kaufenne 
zeben vor mittes tage. Swer daz bricht, der gibt ain pfunt, ob er ez offen- 
lich tüt: tlt aber er ez haimliche in seiner grüben oder in seinem hause, 
laz er si den Juden sendet haimleich mit boten in sein haus, wirt der dar- 
ambe gerüget, der müz geben die vorgesprochen püze und müz darzü ain 
jar von der stat sein’, * Also von 10 Uhr Vormittags an. An gewöhnlichen 
Wochentagen durfien von den Juden Eier und lebendes Vieh nicht vor 9 Uhr 
Vorm. gekauft werden: 5. 236 art. 10. 3 Witwe des Rahbiners Salman von 
3iberach: S. 76. *Verheiraten. * Die Neuwahl fiel auf den Rabbiner David 
Sprintz, der am 26. Mai 1449 als Bürger aufgenommen wurde: 5, 77. Vorher 
war Sprintz Rabbiner in Bamberg : S. 297 Anm. 3. © Von diesem Termine 
an (I. August 1451) sollten nach dem am 30. April 1451 auf der Synode zu
	        
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