fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1915 (1915 (1918))

Semeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit 
221 
—V 
Monatlich⸗ Aage in Rar 
der Kriegsinvalidenfürsorge 
für solche, die eine länger dauernde 
Ausbildung durchmachen und 
zu Haufe wohnen bei Fremden wohnen 
Zu 
unterstützende 
Person 
Monatlicher 
Notbedarf 
der allgem. 
Kriegsfürsorge 
in Mark 
ohne Kind 
mit 1 Kind 
2 Kindern 
2 3 
4 
1 5 
49 53, — 60 
54 69,50 79 
67 85, — 92 
79 98,50 104 
90 111,;— 115 
F 100 —121,50 125 
Bei größerer Kinderzahl entsprechende Erhöhung. 
75 85 
89 —* 
108 112 
114 * 
125 135 
1535 145 
2. Für Verheiratete. 
Zu unterstützende 
Person 
Monatlicher Monatliche Richtsätze u Mark 
ede der Krieger -· der Kriegsinvalidenfürsorge 
—DE——— hinterbliebenen - für solche, die eine 
— füͤrsorne im allgemeinen länger dauernde Aus. 
bpildung durchmachen 
60 85 
74 99 
87 112 
99 7 124 
110 123 135 
5 F 120 133 145 
Bei größerer Kinderzahl findet entsprechende Erböhung statt. 
Der Referent ist ermächtigt, Barunterstützungen bis zum Höchstbetrage von 20 AM 
von sich aus zu bewilligen und sonst in Eilfällen das Erforderliche zu veranlassen. 
Im Jahre 1915 wurden in 16 Sitzungen des ‚kleinen Finanzausschusses“ 139 Unter— 
stützungsgesuche behandelt. 
Die Zahlung der Unterstützungen erfolgt nur in Ausnahmefällen, nämlich bei dringen— 
den einmaligen Unterstützungen, durch die Hauptstelle selbst, im übrigen durch die 6 Krieaos— 
fürsorgebezirke; hierdurch werden den Invaliden weite Wege erspart. 
Bei Beginn der Arbeit der bürgerlichen Kriegsinvalidenfürsorge waren Geldmittel 
nicht vorhanden. Um solche zu erlangen, wandte sich der Ortsausschuß an die Bevölkerung 
mit einem Aufruf, der reiche Spenden einbrachte. Später haben auch Reich und Staat Geld 
zur Verfügung gestellt. Über das Verhältnis zwischen der Verwendung der örtlichen Sammel— 
gelder und der Gewährung von Zuschüssen aus Zentralmitteln ist mit der Staatsbehörde 
ein besonderes Abkommen getroffen worden. 
Die gesamten, durch die Hauptstelle angewiesenen Ausgaben betrugen 1915: 26095 ) 4 
vorhanden war am Ende des Jahres noch ein Barbestand von 136004 M. 
Der Ansiedelung der Invaliden auf dem Lande wurde besonderes Interesse zu— 
gewendet, ohne daß jedoch bisher ein Erfolg dieser Bestrebungen festzustellen war. 
Für die Invaliden mit Verletzungen, die zu jeder Arbeit unfähig machen, bleibt nur 
die Anstaltspflege übrig. Solche Fälle scheinen jedoch nach den bisher gemachten Beobachtungen 
selten zu sein. Die Hauptstelle hat bisher nur bei Geisteskranken eingreifen müssen; neben der 
allenfallsigen Ubernahme der Kosten der Anstaältspflege kommt hier Frauen- und Kinder— 
fürsorge in Beträacht. 
ohne Kind 
mit 1 Kind 
Kindern 
105 
119 
132 
144 
155 
165 
Weitere Ausgaben (durch die Kriegsfürsorgestellen) siehe S. 218
	        
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