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gekämpft wahrhaftig, unerbittlich, ohne faulen Frieden,
zu einem solchen Ende, daß andere durch die Bresche
schreiten können, die er für sich geschlagen hat. Es ist
die Bresche aus der Welt des Logischen und Vernünftigen
heraus in die Welt des Mehr als Logischen des Mehr als
Vernünftigen.
Aber während der mit seinen Blüten so karge Baum
nun endlich in voller Blüte zu stehen schien, war die
Axt schon an seine Wurzel gelegt. Jeder Gärtner weiß,
daß gerade dann der Baum überreich blüht, wenn er den
Tod an der Wurzel fühlt. Selbst die stummste aller
lebenden Kreaturen fühlt die Angst um ihre Sterblichkeit
und beginnt ihr Ringen um ewiges Leben. Wieviel mehr
der Mensch! Schweres körperliches Leiden hat fast die
ganze zweite Lebenshälfte meines Bruders verdunkelt; es
hatte sich immer drohender um ihn zusammengezogen,
Dazu kam der tiefe, unversiegliche Gram um das Unglück
unseres Vaterlandes. Was er unternahm, war begleitet
von dem Gedanken: ich werde es nicht vollenden. Den-
noch suchte er unentwegt nach Vollendung, dennoch hoffte
er mit demselben Herzen, das die Hoffnung leugnete.
Jetzt hat der Tod ihn abberufen. Alle in seinem Geiste
angesammelten Schätze des Wissens und Könnens sind
unwiederbringlich verloren. Wenn wir mit dem Schicksal
hadern wollen, fügen wir hinzu: sie sind dem sinnlosen
Zufall körperlicher Krankheit sinnlos anheimgefallen.
Es würde dem Wesen des Verstorbenen nicht ent-
sprechen, wenn ich über die Bitterkeit dieses Gedankens
eilig den Schleier eines kirchlichen Trostes ausbreiten
würde. Er hat keine Verschleierung geliebt und diese hat
er verachtet. Noch in den letzten Wochen seines Lebens
hat er sich zwar zu der Grundwahrheit und Grund-
notwendigkeit aller Religion bekannt, zugleich aber aus-