Volltext: Die Metallspielwarenindustrie und der Spielwarenhandel von Nürnberg und Fürth

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nijch gewandter find als zur Zunftzeit. E83 macht fih auch 
mn der That eine Tendenz zur Ausijchaltung des Kommi [fiv- 
1är® geltend, aber nur eine jehr [Awache. Einige große 
Betriebe, die unter Faufmännifjcher Leitung {tehen,. Haben 
ıllerdings jeit einiger Zeit den Vertrieb jelbjt in die Hand 
genommen und arbeiten nur noch zum Teil mit Kommijfio- 
tären. 
Dagegen Haben wieder andere Großbetriebe dieje Bahn 
nicht betreten, jondern find bei dem Herfömmlichen Abfjaß 
durch Kommijfionäre verblieben. Die Gründe, die für die 
Beibehaltung der Vermittelung maßgebend find, find abge- 
jehen von der mangelnden Faufmännifchen Ausbildung vieler 
‚yabrifanten, vor allem der feineren und Meinften, und der 
WMittellofigkeit der leßteren, die folgenden: 1. Die meiften 
yabrifanten haben nur eine be[Hränkte Anzahl von Multern; 
mit diejen wenigen Muftern allein fohnt e8 fich nicht zu 
veijen!); 2. ein Käufer hat manchmal von einem Artikel 
nur jo wenig Bedarf, daß esS fichH nicht lohnen würde, diefe 
Meine Menge gefondert zu jpedieren; 3, der Käufer Hat bei 
VBermittelung durch den Kommijfionär nur mit diejem einen 
zur verhandeln, zu forrejpondieren und zu regulieren anftatt 
nit einem Dugend ‚und mehr Fabrikanten, Dazu. Fommt, 
daß die Kommijfionsgebühr in. den legten Jahren ehr 
Heruntergegangen i{t; vor 20 "und ‚30 Jahren betrug fie 
noch allgemein 10°, und mehr, fie ift aber jeßt infolge 
der Konkurrenz auf 5°, im Durchfhnitt zurücgegangen, 
ja in einem Bericht .der HandelS- und Gewerbefammer vom 
SYahr 1896 wird darüber geklagt, daß bedeutende Einkäufer 
ohne aroße Mühe Erporteure finden, welche mit 3 und 4°/, 
!) Einer. der Großbetriebe, der den Abjab jelbit in die Hand ge 
aummen hat, vertreibt nicht nur feine eigenen Mrtitel, fondern auch 
rende.
	        
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