Volltext: Holzschuher, Veit Augustin: Historische Beschreibung der Kirche zu St. Lorenz - Nürnberg STN, Amb. 222. 2°

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Der Wichtigkeit Nürnbergs als der bedeutendsten 
Pflegstütte mittelalterlicher Künste und Kunstgewerbe 
entspricht das in seinen Mauern befindliche Germanische 
Museum, diese einzigartige Schöpfung (1852) des Frei 
herrn von Aufsess, die man wohl als eine Ruhmeshalle 
deutschen Kunstfleisses bezeichnen darf. Einen Besuch 
desselben sollte niemand versäumen, dem es nicht nur 
um äussere Eindrücke, sondern um ein vollständiges Bild 
glanzvoller mittelalterlicher Kunst und Prachtentfaltung 
zu thun ist. 
Geschichtliches. 
Was aus Nürnbergs ältester Vergangenheit berichtet 
wird, gehört der Sage an. Urkundlich wird es zuerst 
1050 unter Kaiser Heinrich IM. als Nourenberc erwähnt. 
Im Jahre 1219 verlieh Kaiser Friedrich II. der Stadt be- 
deutende Privilegien, worauf sich dieselbe rasch auf 
schwang, doch wurde sie später (seit etwa der Mitte des 
14. Jahrh.) in heftige Fehden mit den Grafen vonHohen 
zollern, die gegen Ende des 12. Jahrhunderts mit Friedrich 
von Zollern die Burggrafschaft übernahmen, verwickelt. 
Die Regierung der Stadt lag in den Händen der Patrizier 
Auch nach der Zulassung von acht Handwerksvertretern. 
eine Folge des Aufstandes vom Jahre 1349, wenn sie auch 
erst später zur Durchführung kam, änderte sich an dem 
Wesen des Patrizierrates nichts. Infolge der Bestimmung 
der von Kaiser Karl IV. 1356 erlassenen Goldenen Bulle 
wonach jeder Kaiser seinen ersten Reichstag in Nürnber 
halten sollte, wuchsen Handel und Gewerbe, prachtvolle 
Kirchenbauten entstanden etc., und um 1500 erreichte 
Nürnberg dadurch, dass sich das Leben auch auf dem 
Gebiete der Kunst und Wissenschaft mächtig entfaltete 
seine Glanzperiode. Hier wurden geboren und wirkter 
Albrecht Dürer (geb. 1471, gest. 1528), der grösste 
deutsche Maler und zugleich bedeutender Meister ir 
Holzschnitt und Kupferstich, sein Lehrer Michae' 
Wolgemut (1434—1519), der Bildhauer Adam Kraft 
(1430—1507), der Erzgiesser Peter Vischer (1460—152% 
Martin Behaim (1459—1506), der Fertiger des erster 
Globus; ferner wirkten in Nürnberg der Holzschnitzer 
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