Objekt: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VII, 34

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kann, Zutritt in diese alten Haͤuser zu verschaffen, manche 
unter ihnen enthalten Viel des Interessanten und Sehengs— 
werthen in Stuck, an den Plafonds und in dem Täfelwerke 
der Wände, an Oefen und sonstigem Utensile, man wird 
nach einer derartigen Tagfahrt, wenn man ein genaues 
Tagebuch führt, des Abends vollauf zu thun haben. — 
Es laͤßt sich nicht viel dagegen einwenden, wenn einer 
der für Nürnberg eingenommen ist, behauptet, es gäbe im 
Innern der Stadt keinen Standpunkt, dem nicht irgend eine 
interessante und merkwürdige Seite abzugewinnen wäre. 
Zu den schönsten Partieen darf man rechnen: vom Thür— 
gärtner Thor nach dem Albrecht Dürersplatz hinab; von der 
Burgstraße nach der Fleischbrüͤcke hinab; durch die Theresien— 
straße bis zum Lauferthore; vom Spittlerthore bis zum 
weißen Thurm und von da durch die Karolinenstraße zur 
Sebaldkirche; auf der Königsbrücke die Aussicht nach dem 
heil. Geisthospital und der Spitalbrücke; unterhalb der 
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Seite; vom Hallgebäude durch die Jacobsstraße nach dem 
Jakobsplatz; von der Lorenzkirche nach dem Frauenthore; 
die Aussicht von dem eisernen Gitter in der Adlerstraße nach 
der Burg hinauf; vom Hallerthürchen über den Maximi— 
liansplatz; auf der Insel Schütt; die Aussicht auf dem 
Steg bey dem Wildbade durch den Mauerbogen nach dem 
grünen Wiesengrunde hinaus; durch die Karlsstraße nach 
dem Trödelmarkt; vom Spitalplatz durchs Heugäßchen nach 
dem Theresien- und Aegidienplatz; von der Moritzkapelle 
durch die Füll nach dem neuen Thor; und mehrere andere
	        
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