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burg, Burggraf zu Nürnberg, die Burg auf der Reichs—
veste, sammt dem Antheil am Schultheißenamt und am
Zoll und seine Rechte auf die Reichswälder, an die Stadt.
Ueber die Auslegung des Kaufpertrags entstand nachher
Streit und Krieg, der besonders in den Jahren 1449 und
1450 durch den Markgrafen Albrecht III., mit dem Zu—
namen Achilles, landverderblich wurde. Die blutige
Fehde erneuerte sich im Jahre 1502 und hatte für die
Nürnberger, aus den Handwerkszünften bestehende, Wehr—
mannschaft einen traurigen Ausgang. Im bahyerischen
Erbfolgekriege 13604 wurde Nürnberg mit dem Vollzug
der gegen den Pfalzgrafen Ruprecht erkannten Reichs—
acht beauftragt, bei welcher Gelegenheit von den Nürn—
bergern die pfälzischen Aemter: Lauf, Altdorf, Hersbruck,
Betzenstein, Stierberg, Velden ꝛc. eingenommen und nach—
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überlassen wurden.
Die Streitigkeiten mit dem Markgrafen von Branden—
burg begannen auf's Neue im Jahre 1526, welche Anfangs
im Prozeßschriftenwechsel bei dem Reichskammergericht
verhandelt wurden, aber später in offenen Krieg über—
gingen. Markgraf Albrecht, fränk. Linie, Sohn des
Markgrafen Casimir, mit dem Beinamen Alcibiades,
belagerte 1552 die Stadt, beschoß sie, verheerte und ver—
brannte die Vorstädte, Gärten und die ganze umliegende
Gegend, ohne jedoch die Stadt einnehmen zu können. —
Hierzu kamen noch die fast ein Jahrhundert hindurch sich
immer wieder erneuernden Fehden mit den Plackern und
Raubrittern, welche die Nürnberger Handelsgüter unter—
wegs anfielen und beraubten. Alle diese Kämpfe wurden
von der Stadt muthig und siegreich bestanden, und ihre
Kräfte schienen dadurch noch mehr gestählt zu werden,
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