Metadaten: 1834-1884 (2. Band)

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In Nürnberg. 
mann, Frau Major von Redwitz, Oberst Tischleder und Frau 
Schüttinger, der Pfarrer von Hausheim und sein Kebsweib, Dom— 
herr von Guttenberg, Gräfin von Majthényi, von Wessenig, Gräfin 
Arco, Graf von Tattenbach, Graf von Vavel, Herzog Ferdinand 
don Koburg-Gotha, Großherzog von Baden, König Maximilian J. 
von Bayern, Großfürst Konstantin, Kaiser Napoleon J. u. s. w. 
Bestochen sollen sein: Merker, von Lang, Hickel (bei Daumer will 
er auch Dr. Albert bestechen), Meyer (bei König Ludwig „höchst be— 
fangen“, bei Wallerstein „gemütlos“, ist er bei Daumer schon ein 
„Schurke“, bei Andlaw u. Ko. eine Kreatur des Mörders Stanhope!), 
Dalbonne, Garnier, der „radikale Staatsprokurator“ in Züurich, 
Dr. Julius Meyer, u. s. w. Ermordet und plötzlich gestorben 
beziehungsweise vergiftet sind: Weickmann, Preu, Osterhausen, Albert, 
Biberbach, Binder, Dietz, Hornung, Feuerbach, sein Sohn Eduard 
(der Jurist, starb, wenn ich mich recht erinnere, plötzlich und uner— 
wartet an Vergiftungssymptomen“, Daumer), Erbprinz Karl Ludwig 
von Baden 1801, Erbgroßherzog 1812, Erbgroßherzog Alexander 
und Markgraf Friedrich 1817, Großherzog Karl 1818. Kurz: „der 
Tod (selbst mit im Komplott? L.) hat durch das schnelle Wegräumen 
edler Männer und wichtiger Gewährsmänner der negativen Kritik 
große Dienste erwiesen“ (Daumer 1873 S. 281). Giftmischer 
sind gewesen: Dr. Kramer, Kammerherr v. Ende, Feuerbachs Reise⸗ 
gesellschaft am Pfingstmontag 1833 (zur Feier des Pfingstmontags 
18287), Klüber. Sonstige Mörder waren: v. Hacke (Selbstmörder), 
J. H. D. v. Hennenhofer, Stanhope (Hofmann und Eduard Feuer— 
hach bezeichnen ihn im Februar 1834 als geisteskrank, Mutter 
Daumer und Sohn aber verlästern ihn im März als den eigen— 
händigen Mörder Kaspar Hausers, endlich hat er noch Weickmann, 
Dalbonne und Garnier bestochen!), Frater Justin, ein Franziskaner, 
Johann Caspar, Balthasar Dehler, Demmermayer, Ferdinand 
Sayler, Herr Sauter (dieser mir nicht weiter bekannte Kasparmörder 
st, nach einem Berichte des österreichischen Gesandten zu Karlsruhe 
an den Minister Schwarzenberg 1853, acht Tage vor dem Mord 
nach Ansbach gereist), Gräfin Gyulay geb. von Ettelsheim, ja zuletzt 
ist Preußen von Bayern und der Badische Staatsrat „in plenoꝰ 
von Andlaw und Konsorten angeschwärzt worden. Der Verbrecher—
	        
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