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gehörige möglichst durch Satzzeichen anseinander reissen
und endlich einige, in lateinischem Satzbau deutsche
Sutze konstruierend, schliesslich éine Fülle von Verben
geben, die, wenn sie nicht durch Kommata von ein-
ander getrennt sind, nicht selten schwer zu sondern und
zu beziehen sind. Nach all' diesen Erfahrungen habe
ich den Versuch, auch interpunktionell genau zu ver-
fahren, aufgegeben und, wie mir wonl jeder, der reitlich
die angetührten Gründe prüft, zugeben wird, mit Recht.
Die Briefadressen — goweit sis noch vorhanden
waren — habe ich den Briefen vorangesetat und zwar
in gleichen Lettern, wie die ßBrietfe, Tch halte diese
Anordnung für richtiger und teile vollkommen die Ansicht
les Herrn D. Knaake, der sich mir gegenüber bezüglich
dieses Punktes dahin usserte, dass „bei éinem Briefe
der Blick naturgemäss zuerst auf die Adresse falle“
aund diese Gruppierung „erfahrungsmassig für die For-
schung vorteéilhafter veie“ Die Briefadresse giebt in
den gewählten umständlichen Beifügungen jener Zoeit
zudem einen oft nicht unwichtigen Beitrag zu dem Ver-
ztändnis des gegenseitigen Verhältnisses zwischen
Schreiber und Empfanger. Die Namen der zoeitgenöõs-
sischen Personen und der in die Zeitgeschichte gehorigen
Orte liess ich der besseren Übersicht halber kursiv
drucken. Korrekturen des Textés nalim ich bei offen-
baren Schreibtehlern vor, teilte aber ssstets durch An-
merkungen die Lesart der Urschrift mit. Konjekturen
solcher Textstellen, die durch Stocktflecken, abgeérissene
Stücke u. s. w. nicht mit Sicherheit festzustellen waren.
habe ich im Texte durch Punkte bemerkbar gemacht
und in den Anmerkungen untéer dem Hinweis auf die