Himmels⸗Lieder. 435
werd ich doch gantz verkleidet / ewig
schweben! — — —
Wie groß wird seyn der Liebe
Macht ohn einiges betriegen / wie
herrlich meiner Glieder⸗Pracht / so
durch die Wolcken fliehen! haͤtt ich
nur schon die Freuden⸗Kron in Got⸗
tes⸗ Saal erstiege.
Wuie groß wird doch die Wollust
seyn / die gar nichts eitles heget! Ein
Himmels Kind bleibt allzeit rein /
sein Hertz wird nicht beweget von
Haß und Neid / auch alles Leid wird
dort rein abgelegeeee.
Wie werd ich auch der Jugend⸗
Krafft so treflich wol empfinden / es
wird ein suͤsser Llebens⸗GSafft von neu⸗
en mich verbinden / so daß noch Noht
noch Schmertz noch Tod mein Hertz
kan uͤberwinden.
Wie werd ich kuͤnfftig seyn so
klug / wenn ich mag Christum se⸗
hen / und alle Sachen kan genug
T ij dem
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