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melden, König Ruprecht sei ihm 330 fl. schuldig, und
da er ihm dieses auf Georgi nicht bezahle, wollte er
des Raths Angehörige pfänden und aufhalten; der
Rath zu Nürnberg hat ihm geantwortet, daß sie und
die ihrigen von römischen Kaisern und Königen be—
freit, für sie oder für das Reich nicht Pfand zu sein.
1408. — Um Fastnacht haben Eberhard von Buchenau zu
Landeck, und Ulrich von Würzburg, item als der von
Buchenau Helfer, Otto von Bergau, Hans Freunds—
berger, Heinrich Wernburg, Endres Pöllnitz, Pancratz
Burggraf, Peter Grodner, Sigmund Mordachs und
Eberhard Kölnitzer dem Rath zu Nürnberg und allen
Reichsstädten abgesagt, wegen ihres ausständigen Sol—
des und Dienst, die sie dem römischen König Ruprecht
nach Lombarden geleistet haben. Es hat auch der König
dem Rath deßwegen zugeschrieben, sie sollten ihre Kauf⸗
leut warnen sich vorzusehn, denn er vermöge dieser Zeit
nicht seine Schulden zu bezahlen, als er gerne thäte.
1412. — Endres Steinbach, ein Bevehder, hat einen Nürn⸗
hergischen Unterthanen umgebracht; es hat aber Con—
rad, Abt zu Waldsassen, ihn beim Rath ausgesöhnt,
und ihm zur Straf auferlegt, eine Wallfahrt gen Vach
und gen Rom zu thun, und in vier Klöstern ein steinern
Kreuz aufrichten zu lassen, und soll darnach auf seine
Kosten dem Rath mit 10 Spießen dienen, zwei Jahr
nach einander, und jedesmal selbst dabei sein.
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Sonntag nach Katharina hat dem Rath zu Nürnberg
abgesagt Hainz von Eberberg, genannt von Wiers, von we⸗
gen Hannsen Oltzfelders, der einer Erbschaft halben einen
Zuspruch zu Heintz Schultheißen, Burger zu Nürnberg ge—
habt. Mit Bedrohung, wenn ihm nicht verholfen werde,
daß der Rath einen abgesagten Feind an ihme, Eberhard,
haben solle.