— 26
hm an Süte gleich zu werden,
Dies fer unfer fhönftes Ziel!
ch, es endet {Hnell auf Erden
Uufres Lebens Furzes Spiel!
Sinft auch uns die Binde nieder
In Sefilden ew’ger Ruh,
©, dann lächelt er uns wieder
Mit dem Blick der Liebe zu!
Hochgefchäßte Seftverfammlung! Der immer grünende
Baum mit feinen vielerlei Äiten und Zweigen, der heute fo
ftarf entwickelt vor uns fteht und Früchte manchfaltigjter Art
trägt, war ein Reis, der forgfamften Pflege gewidmet. —
Nicht ein Gärtner vermochte die Arbeit zu bewältigen, vtrele
nunßten ihr Beftes einfegen, um die Pflanze während ihrer
Entwichung in ftürmenden, tobenden Zeiten vor rauher Hand
zu {chirmen und zu bewahren.
Und lege ich die Hand aufs Herz und prüfe und frage
mich: Sind auch jene, die die erften Stellen zur Leitung des
Dereins zu befleiden hatten, treulich den Grundfägen ihres
Dorgängers (Stifters) gefolgt? fo Fann ich ehrlich und recht
nach Studium der SGefchichte des Vereins und der fe[bft
erlebten CThaten mit einer freudigen Bejahung antworten.
So folgte, getreu den Lehren feines Meifters, ein hoch»
begabter idealer Mann, ein freuer $örderer der Zunduftrie
und Kultur, ein: hervorragender Sroßinduftrieller, Herr
SJohames Zeltner, und leiftete feinen Mitmenjchen hervor:
ragende Dienfte, fchuf wohlthätige, gemeinnübige Anftalten,
die heute noch beftehen und gedeihen zum Wohle der Menfch-
heit. Durch feine fiebzehnjährige Chätigfeit teils als I. und IL,
Direktor hat er durch Wort und Chat gezeigt und bewiefen,
daß der Verein In feinen patriotifchen, gemeimüßigen und
wohlthätigen Zwecken {ich erjtarft und gefräftigt hatte,
Sein getreuer Eckart, der verdienftvolle, unermüdliche