Metadaten: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 43n

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über die Sentenzen bewerben konnte. Und unmöglich hat 
Staupitz, dem doch allein die Versetzung eines Mönches 
zustand, einen Mann, der zur akademischen Lehrthätigkeit 
ersehen war, mitten aus dem Studium heraus auf einmal 
unter die paar waldheimer Brüder gesandt und alsdann 
in kurzer ZSeit einen fertigen akademischen Lehrer zurück— 
erhalten. Solche Vermutungen sind für den mit den da— 
maligen Verhältnissen einigermaßen Vertrauten undenkbar. 
Mehr oder minder gleichzeitig mit Amsdorff, Karlstadt, 
Johannes Hergott, Johannes Mantel, Johann von Mecheln 
u. a. hat sich der dem waldheimer Konvente entstammte 
Linck in Wittenberg für die akademische CLaufbahn vorbe— 
reitet und tritt nach damals üblicher Erwerbung der phi— 
losophischen Grade mit Beginn des Jahres 1509 die theo— 
logische Dozentenlaufbahn an. Dieser Übergang vom Lernen 
zum Lehren bezeichnet eine neue Epoche in Linck's Ceben, 
die durch die anhebende Bekanntschaft mit Luther um so 
abgegrenzter wird.
	        
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