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des Geistes hatte sich in ihr entwickelt, vertreten durch eine
große Anzahl von Staatsmännern, Gelehrten, Kaufleuten und
Handwerkern, deren reiches Leben ausführlich zu schildern uns
leider hier der Raum fehlt; nur die Namen der hervorra—
gendsten unter ihnen aufzuführen ist uns vergönnt.
Vor allen nennen wir Wilibald Pirkheimer (geb.
den 5. Dezember 1470, gest. den 22. Dezbr. 1530); von
ihm sagt einer seiner Biographen: Das Vaterland verehrt
ihn noch als eine seiner edelsten Zierden, als einen vortreff—
lichen Biedermann, klugen Staatsmann, gerechten und muthi—
gen Vertheidiger der leidenden Menschheit, vollkommenen
Redner, tapfern Kriegsmann; seine Zeitgenossen nannten ihn
den Xenophon Deutschlands. Sicher war Pirkheimer einer
der bedeutendsten Männer seiner Zeit.
Ihm zur Seite stehe sein Freund, der große Maler: Meister
Albrecht Dürer (geb. den 21. Mai 1470, gest. den 6. April
1528).Hochgeehrt überall, und zu allen Zeiten, so lange der
Kunst noch Tempel gebaut werden. Unter seinen zahlreichen
Schülern, in welchen sein Geist fortlebte, zeichneten sich vorzüg—
lich aus: Hans Schäuffelein, Hans von Kulmbach,
Hans Spring in Klee, Erhard Schön, Sebald Be—
haim, u. a. m. Dürers Lehrmeister ist Michael Wohlge—
muth gewesen (geb. 1434, gest. den 30. Novbr. 1519.)
Dem großen Meister ebenbürtig, wenn auch auf andrem
Gebiete, führen wir auf den Erzgießer Peter Vischer,
(geb. 1460, gest. den 14. Januar 1529) und den Bildhauer
Adam Kraft (gest. 1507.)
Solche Vorbilder wirkten, und bald zeigte sich auch in
der Werkstätte des Handwerkers ihr segensreicher Einfluß,
davon gibt unter andern rühmliches Zeugniß der Meister
der Goldschmiedekunst Wenzel Jamnitzer (geb. 1508, gest.
1586.)
Aber nicht nur damals, sondern zu allen Zeiten hat die
bildende Kunst zu Nürnberg würdige Vertreter gefunden.
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