Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Herzog Georg von Bayern-Landshut, seiner großen 
Schätze wegen der Reiche genannt, hatte keinen männlichen 
Erben, sondern nur eine Tochter, Elisabeth, welche an 
Ruprecht, den Sohn des Churfürsten Philipp von der Pfalz, 
verheirathet war. Diese suchte er nun nicht allein zur Erbin 
seiner Reichthümer, sondern auch seiner Länder zu machen, 
während seine Vettern Albrecht und Wolfgang, die Herzoge 
bon Bayern-München, auf Verträge zwischen den verschie— 
denen bayrischen Häusern sich stützend, die Erbfolge in seinen 
Landen in Anspruch nahmen. Mitten in den Bemühungen 
jedoch, die Landstände seinen Forderungen geneigt zu machen, 
starb Herzog Georg (1503), seine Tochter aber nebst ihrem 
Gemahle gaben deswegen ihre Ansprüche nicht auf, stellten 
bielmehr an die Landschaft dasselbe Ansinnen. Da aber 
der Kaiser, auf die Seite der beiden bayrischen Herzoge tre— 
tend, die Stände von diesem Schritte abmahnte, so beschlos— 
sen dieselben, eine interimistifche Regierung zu bestellen, bis 
der Kaiser als ordentlicher Richter die Streitfrage entschieden 
haben würde; bis dahin sollte sich Ruprecht des Regiments 
begeben. Die Parteien fügten sich auch anfangs, und so— 
wohl Herzog Ruprecht, als auch die beiden Herzoge Albrecht 
und Wolfgang erschienen nebst vielen andern Fürsten auf 
dem Tag zu Augsburg (5. Februar 1504), an dem die 
Sache zum gütlichen Vergleich gebracht werden sollte. Die— 
ser aber mißlang, wie fast jedesmal in ähnlichen Fällen, 
und da unterdessen die Gemahlin des Pfalzgrafen, eine kühne 
und entschlossene Frau, die Waffen ergriffen hatte, um sich 
mit Gewalt in den Besitz des väterlichen Erbes zu setzen, 
die Städte Landshut und Burghausen auch bereits in ihren 
Händen waren, so erließ Kaiser Max am 22. April einen 
Rechtsspruch, durch welchen die Herzoge Albrecht und Wolf—⸗ 
gang als die rechtmäßigen Erben der strittigen Länder aner— 
kannt wurden. Dies hinderte aber ihre Gegner keineswegs 
an den ferneren Versuchen, dieselben mit den Waffen in der 
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