Objekt: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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eines zahlreichen glänzenden Besuchs zu erfreuen hatte. Von Frank— 
furt ergingen eine Reihe Beschwerden und Forderungen an den König, 
deren wichtigste die war, daß der König einen Hauptmann, eine Art 
Vizekönig bestellen solle, der Friede im Lande mache und den Reichs— 
zliedern eine „Ausrichtung“ thue und sie beschirme. Da endlich raffte 
sich der König auf ünd kam selber ins Reich, das er seit 10 Jahren 
nicht mehr betreten hatte. Und zwar war es unser Nürnberg, seine 
Beburtsstadt, die er zuerst aufsuchte, in der er Mitte September 1397 
einen Einzug hielt. Seine erste Sorge war die Sicherung des Land— 
riedens. Am 20. September wurde eine neue Landfriedenseinigung 
wischen den fränkischen Ständen aufgerichtet, an der sich außer den 
chon öfters genannten Fürsten, darunter die Burggrafen, wie gewöhn⸗ 
icch auch die fränkischen Reichsstädte, allen voran Nürnberg, beteiligten. 
Uund diesmal blieb es nicht bei den schönen Verabredungen auf dem 
Papier, vielmehr entfaltete der Bund sehr bald eine erfolgreiche Thätig— 
eit, um den umliegenden Adel, der nicht ruhig auf seinen Schlössern 
eben konnte und die Landstraßen gerade in der letzten Zeit in erschreck— 
icher Weise unsicher machte, zu züchtigen. Nach einander wurden die 
Burgen Spieß und Weißendorf, zwei Herren vom Berge gehörig, die 
Zurg zu Leuenstein oder Neuhaus, und Leupoltstein, alle in der Nähe 
er Pegnitzquelle, etwa da, wo jetzt die bayerischen Kreise Ober- und 
Mittelfranken und Oberpfalz zusammenstoßen, gelegen, eingenommen 
ind zerstört und Wenzel, der in eigener Person mit zu Felde gezogen 
var, erließ den Befehl, daß sie nie wieder aufgebaut werden sollten. 
Im folgenden Jahre wurde auch Reicheneck, südlich von Hersbruck, 
zerbrochen.“ Auch der Wiederaufbau dieser Veste wurde — doch erst von 
Venzels Nachfolger, König Rupprecht, am 6. Jannar 1401 — verboten. 
Fleichwohl erscheint Reicheneck schon in der ersten Hälfte des 15. Jahr— 
junderts wieder als feste Burg und am 31. August 1426 wurde der 
Ritter Konrad von Aufseß von König Sigmund geächtet, weil er es 
gewagt hatte, wiederholten Abmahnungen zum Trotz die Veste Spieß 
vieder zu erbauen und zu befestigen. Ein Haus von Aufseß war schon 
rüher bei der Erstürmung des genannten Raubschlosses gefangen ge— 
aommen, von König Wenzel aber begnadigt worden, während sein 
Henosse Georg von Wichsenstein, der gleichfalls den Nürnbergern in 
die Hände fiel, hingerichtet wurde.“) 
Nach zehnwöchentlichem Aufenthalte verließ der König Nürnberg, 
am seinen Weg über Würzburg nach Frankfurt zu nehmen, wo er 
endlich nach langer Zeit den Kurfürsten wieder von Angesicht zu An— 
gesicht gegenüber trat. Ihr Verlangen nach einem Reichshauptmann 
) Slaͤdtechroniken J. S. 426 ff. Das letzte nach Müllners Annalen.
	        
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