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die Benützung eines Einzelzimmers ein höherer Satz verlangt, so
stieg dieser vom 1, Februar 1923 an xohweiter, wenn einem Kranken
das Einzelzimmer nur auf seinen persönlichen Wunsch hin gegeben
wurde und nicht auf ärztliche Anordnung gegeben werden mußte .Außer-
dem trat für Kranke, die keine mittelfränkische Kreisangehörige
waren, eine mäßige Verpflegssatzerhöh ‚ein. .
. Größere bauliche Änderungen oder Ernesucrun en unterblieben _
im Berichtsjahr. Es möge nur noch erwähnt sein, daß gegen Ende des-
selben eine künstliche Höhensonne der Quarzlam engesel schaft Hanau
mit einem Kostenaufwand von 1 200 000 X aufgestel t wurde.
Kepak Krankenbericht. Aufgenommen wurden in die Heilstätte 486
anke. |
1 Der Lungenbefund war beim Austritt bedeutend
ge bensert bei 325 Kranken(86,7 2); wenig gebessert und besaert
ei 28 Kranken (7,5 %) und verschlechtert bei 22 Kranken‘ (5,8 %).
Hinsichtlich der Niedererlangung der ‚Erwerbafähigkeit bezw. Dienst-
hg ergab sich, daß ein wirklicher Erfolg bei 25 Kranken
(66,9 %) der entlassenen Kranken zu verzeichnen war.
12. Städtisches Krankenhaus.
V
Allgemeines, Zum Nachfolger des’ im Vorjahre verstorbenen.
Oberarztes der chirurgischen Abteilung, Prof. Dr. Ludwig Burkhardt,
wurde Prof, Dr. Erwin Kreuter von der chirurgischen Universitäts-
klinik Erlangen berufen; sein Dienstantritt erfolgte am 18. Juli _
1922. Zum Leiter des oakterioglogischen Laboratoriums des Kranken-
hauses wurde ab 1. August 1922: nasarab Dr, Zhhl3pp SODrouN, Ser,
Privatdozent an der Universität Firzburg ernannt. Demselben obliegt
zugleich die Leitung der am 15. Februar in der Scheurlstraße N9 971
eye ine ten Zweigstelle der bakteriologischen Untersuchungsanstalt
rlangen.
STach 10 jähriger Dienstzeit verstarb am 6. November 1922 im
Krankenhause der Oberarzt der Abteilung für Haut- und Geschle chts-
kranke Sanitätsrat Dr. Ernst Epstein im Alter von 62 Jahren. Mit
dem Hinscheiden dieses um das Gesundheitswesen der Stadt_hochver-
dienten Facharztes erlitt die Anstalt eigen Schwerte Verlunt..
Krankenstand, Mit Einrechnung der Übergänge aus dem Vorjahre
wurden Im Berichtsjahre 10 034 Kranke verpflegt. Der durchschnitt-
liche tägliche Stand betrug in allen Abteilungen 774 Kranke, Am_
Ende des Jahres waren von sämtlichen Kranken zenesen 3064 = 30,56 %,
ebessert 4745 = 47,30 %, ungeheilt 673 = 6,70 %, gestorben 789 =
7,85 6, Der Kost eTSRL Ener 4B Behandlung. Die Gesamtzahl der Ver-
egstage betrug ; 5 / en
FSB Krankenhausapotheke. JIm Berichtsjahre wurden 95: 967 Ordina-
ticnen ausgeführt, Jm physiologischchemischen Laboratorium wurden
4100. Untersuchungen ausgeführt. Jm chemischen Laboratorium der
Apotheke wurden 415 Arzneiwaron untersucht. Beanstandungen waren
in 73 Fällen veranlaßt. Die Fabrikation von Mineralwässern wurde
der Kostenersparung wegen im Laufe des Berichtsjehres Singestehnt,
Gebühren. Jm Berichtsjehre war eine 13 malige Erhöhung der
Verpflegssätze notwendig. Die letzte.‘ Erhöhung erfolgte am l.März
1928 mit folgenden Tagessätzen: aa de
]. Kranke der allgemeinen ÄAbteil-
lungen (in Sälen) für Erwachsene (mit Ausnahme der auf Kosten
der Armenverbände Verpflegten): Einheimische 9900 £, Auswärtige, “
500 #. ferner für Kinder (welche nur ausnahmsweise und in Notfkl-
Ion aufgenommen werden) bis zu 10 Jahren: Einheimische 3000 %, Aus-
wärtige 3500 #. Für Kinder, die auf Kosten des Vereins für Krüppel-
fürsorge verpflegt wurden, betrug der Satz 800 X. A
11. Separatkranke (ia Sonderzimmern) a) im einem
Mehrbettzimmer: Einheimische 6000 X, Auswärtige 7000 X; ) in einem
kleinen Zimmer: Einheimische 8800 X, Auswärtige 10 000 X; c) in,
j Ö ü en zur etwaigen Unterbringung einer elge-
ginem größeren, für Z Bett LgeN UL GB
nen PfTegepersön geeigneten Zimmer: Einheimische 10 500 #; Auswär-
tige 11 500 X.
