Objekt: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 43n

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von 1583 und 1587 3 eeietihelanmrgchchtiten — 
Thore Nürnbergs Besitz ergreifen werde. Dasselbe * an di 
vorher dem Rat von Nürnberg bekannt gegeben worden erenn Togs 
Abwendung von Gewaltmaßregeln sofort nach Ansbach N n zur 
Deputation mußte unverrichteter Dinge wieder umkehren. So 8 * 
denn schon am 4. Juli auf den Straßen von Ansbach und enn 
rückend bei Tagesanbruch zwei Infanterieregimenter mit Geschütz nebst 
ünf Eskadronen Husaren vor der Stadt und besetzten nach Ver— 
reibung der Wachposten und gewaltsamer Erbrechung der Thore * 
Wöhrd diese Vorstadt sowie Gostenhof nebst der übrigen an die 
Linien sich anschließenden Umgebung bis an die Thore der Stadt 
Auch einige Pflegämter, wie Lauf und Altdorf, wurden besetzt, preußische 
Adler an die Stelle des nürnbergischen Wappens gesetzt, Beamte 
und Unterthanen des platten Landes zur Huldigung angehalten und 
die Einlieferung aller Abgaben an die brandenburgischen Kassen be⸗ 
o. Kurz, man trieb es nicht anders als wie in einem eroberten 
Und schon war neues Unheil im Anzug. Der kaiserliche Ober— 
feldherr in dem Feldzug von 1796, Erzherzog Karl, hatte zu 
derselben Zeit, da der junge Napoleon in Italien seine Ruhmeslauf— 
bahn begann, in Deutschland zwei französischen Heeren, der Sambre— 
Maasarmee unter Jourdan und der Rheinarmee unter Moreau 
zu widerstehen. Obwohl in verschiedenen Gefechten siegreich, sah er 
sich doch, nachdem er einen beträchtlichen Teil seiner Streitkräfte zu 
dem Krieg in Italien hatte abgeben müssen, veranlaßt, an die obere 
Donau zurückzuweichen. Bei diesem Rückzug verfolgte er den klug 
erdachten, erfolgreichen Plan, die zwei feindlichen Heere auseinander 
zu halten, die eigenen Streitkräfte zu vereinigen und sich dann bei 
zünstiger Gelegenheit auf eins der feindlichen Heere zu werfen. 
Moreau fiel in Schwaben ein und brandschatzte den schwäbischen 
Kreis um 25 Millionen Livres. Jourdan aber, dessen Truppen 
schon am Rhein sich durch unnennbare Scheußlichkeiten hervorgethan, 
drang gegen Franken vor. Und der Schrecken zog vor ihm her. 
Frankfurt mußte 6 Millionen Brandschatzung zahlen. Trotz der 
Proklamationen des französischen Obergenerals, daß alles Privat— 
eigentum geschützt bleiben solle, wurde um Würzburg, Schweinfurt, 
Bamberg u. f. w. alles ausgeplündert, mutwillig zerstört, geschändet 
u. s. w., die Kirchen wurden entweiht, besudelt. Zu Hunderten flohen 
oor den uniformierten Bestien die jungen Mädchen in die Wälder. 
Unter diesen Umständen beschloß der in Nürnberg versammelte 
fränkische Kreistag, uun Schonung für den Kreis zu erwirken. sich
	        
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